In Herrenchiemsee steht mit eines der prächtigsten und teuersten Schlafzimmer Europa, welches entsprechend dem Möblierungsplan des Architekten Georg Dollmann von 1879 eingerichtet wurde. Ludwig II. wollte mit dem Paradeschlafzimmer ein Denkmal für Ludwig XIV. und das absolutistische Königtum setzen. Doch übernachtet hat er dort nie. Bei der Restauration 2011 haben alleine allein die Textilien, die Bildhauerarbeiten und die Vergoldungen für Bett und Baldachin rund 300.000 Mark gekostet Umgerechnet sind das etwa drei Millionen Euro.


Mit seinem Schlafzimmer in Schloss Neuschwanstein treib er es er auf die Spitze. Es ließ 4 Jahre lang an einem Schlafzimmer bauen, bei dem das Bett ei in Form einer Kathedrale steht. Es soll eine Million Mark gekostet haben und am Dekor werkelten 14 Schnitzers mehr als vier Jahre lang. König Ludwig ließ sein Schlafzimmer 1884 erweitern und neu gestalten, erlebte aber die Fertigstellung nicht mehr. Das heutige Bett hat vermutlich aus diesem Grunde am Fußteil lediglich einen optisch unbefriedigenden horizontal-linearen Abschluss.


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