Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim(ca.1493-1541) genannt Paracelsus, war ein Arzt, Alchemist, Astrologe, Mystiker, Laientheologe und Philosoph.
Das Wissen und Wirken des Paracelsus gilt als überaus umfassend. Seine Heilungserfolge waren legendär, trugen ihm aber auch erbitterte Gegnerschaft durch etablierte Mediziner und Apotheker ein. Er wollte die Medizin wieder näher an die Natur heranführen und er meinte: „Der natürliche Schlaf dauere sechs Stunden, beseitige die durch Arbeit aufgetretene Ermüdung und erquicke den Menschen.“

Er empfahl, man sollte weder zu viel noch zu wenig schlafen, sondern sich nach der Sonne richten, mit ihr aufstehen und bei Sonnenuntergang schlafen gehen
Paracelsus hinterließ zahlreiche deutschsprachige Aufzeichnungen und Bücher medizinischen, astrologischen, philosophischen und theologischen Inhalts, die größtenteils erst nach seinem Tod gedruckt wurden.

Sehr viel später dann, im frühen Mittelalter, als man begann im Bereich der Medizin zu forschen, hat man den Schlaf ganz einfach als verlorene Zeit abgetan und ihm keine weitere Beachtung geschenkt.

Erst im 17. und 18. Jahrhundert wurde für die Erklärung des Schlafs oft eine eigenartige Verbindung herangezogen. So meinte z.B. der britische Arzt und Physiologe Alexander Stuart, (1673-1742) der Schlaf sei die Folge eines Knappwerdens des “animalen Lebensgeistes” der durch Arbeit und Liegepositionen: ” target=”_self”>Bewegung erschöpft und ausgezehrt werde.


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