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Viele Menschen leiden unter nächtlichem Wachliegen und Einschlafproblemen. In einer gemeinsamen Studie des Bundesministeriums für Gesundheit und des Robert-Koch-Instituts gaben rund ein Drittel aus über 8000 Studienteilnehmern an, unter nächtlichen Schlafstörungen zu leiden. Die Folgen sind dabei gravierend: Zu wenig Schlaf beeinträchtigt die Lebensqualität und verursacht eine Schwächung des Immunsystems, niedrigere Produktivität, schlechte Laune und weniger Glücksgefühle. Doch wodurch entstehen Schlafstörungen und was kann man tun, um möglichst einfach besser einzuschlafen?

Die Rolle des “Schlafhormons” Melatonin

Um zu erklären, warum man abends schlecht einschläft und um möglichst effektiv gegenzusteuern macht es Sinn, die Rolle des “Schlafhormons” Melatonin im Körper zu verstehen. Vielen ist Melatonin auch als das “Schlafhormon” bekannt. Der Grund: Es ist für die Steuerung des Tag-Nacht-Rhythmus, des sogenannten zirkadianen Rhythmus, verantwortlich. Es wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse, einer hormonproduzierenden Drüse im Mittelhirn, gebildet.

Das Besondere: Nur bei Dunkelheit wird das Hormon in der Zirbeldrüse ausgeschüttet. Dies ist der Grund, warum wir abends müde werden. Der Melatoninspiegel fängt dabei mit Einsetzen der Dunkelheit an zu steigen und erhöht sich immer weiter, bis er in der Nacht etwa zwischen zwei und drei Uhr seinen Höhepunkt erreicht hat. In den frühen Morgenstunden fällt der Spiegel dann wieder ab, denn Tageslicht hemmt die Produktion. Darüber hinaus ist Melatonin auch für viele weitere wichtige biologische Funktionen verantwortlich, z.B. die Regulation des Blutdrucks oder die Nierenfunktion.

Koffein – Der “Schlaf-Killer”

Ein weiterer Grund für Schlafstörungen ist der hohe Koffein- und Kaffeekonsum vieler Menschen, dies deckt sich auch mit den Ergebnissen der Studie des Bundesministeriums für Gesundheit. Denn während Melatonin dafür verantwortlich ist, dass wir müde werden, bewirkt Koffein das genaue Gegenteil: Es blockiert ein Hormon namens N-Acetyltransferase, das für die Produktion von Melatonin verantwortlich ist. Das Gefühl der Müdigkeit, das aus der Ausschüttung von Melatonin resultiert, stellt sich daher nicht ein, die Folge sind Schlafstörungen.

Besonders der nachmittägliche oder abendliche Konsum von Koffein wirkt sich dramatisch auf die Produktion von Melatonin aus: Bereits eine einzige Tasse Kaffee kann die Ausschüttung von Melatonin und somit den Zeitpunkt des Einschlafens um bis zu eine Stunde verzögern. Dadurch wird der zirkadiane Rhythmus durcheinandergebracht, was sich zu einem Teufelskreis entwickeln kann: Personen, die nicht gut schlafen, verwenden zum Ausgleich Koffein, was ihre Schlafzyklen in Folge weiter stört und nach noch mehr Koffein verlangt.

Schlafstörungen – was kann man tun?

Wenn Sie unter Schlafstörungen leiden macht es daher Sinn, auf koffeinhaltige Getränke möglichst zu verzichten oder den Konsum auf den Vormittag zu beschränken. Auf diese Weise können der Melatoninspiegel und somit die Schlafqualität erhöht werden. Auch die Einnahme eines Melatonin-Supplements kann eine wirksame Lösung gegen Schlafprobleme sein. Hierbei sollte jedoch auf eine kontrollierte, sichere Herstellung geachtet werden, darüber hinaus sollten die Stoffe möglichst wenig tierische Inhaltsstoffe enthalten.

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