Schlafcoach Markus Kamps betreut Spitzensportler aus zahlreichen Sportarten. Auch der Eisschnellläufer Fridtjof Petzold vom Crimmitschauer PSV gehört zu seinen Schäfchen.
Fridtjof weiß, dass man im Spitzensport immer auf der Suche nach Optimierungen sein muss, denn am Ende entscheiden häufig Millisekunden über Sieg oder Niederlage. Wie bei jedem Athleten, besteht die Gefahr des Übertrainings. Deswegen gehören heutzutage ausgewogene Regenerationsphasen zu einem guten Trainingsprogramm. Hier hatte Fridtjof den Eindruck, dass er sich nicht ausreichend erholen kann. Er spürte, dass er an seiner Schlafqualität arbeiten muss. Nur wie? Zu Themen wie Ernährung, Krafttraining, Fitness usw. stehen ihm zahlreiche Experten zur Verfügung. Doch wer konnte ihm zu dem Thema Schlaf helfen? So machte sich Fridtjof Ende 2019 auf die Suche und nahm Kontakt zu dem Schlafcoach Markus Kamps auf. Gemeinsam analysierten Sie die Probleme und erarbeiteten Optimierungspläne für die Regenerationsphasen. Hierbei wurde unter anderem der Sauerstoffsättigungserhalt im Schlaf gemessen. Wir berichteten bereits hier zu diesem Thema.
Die Mühen des Trainings und die positiven Effekte des Schlafcoachings scheinen Früchte getragen zu haben, denn Fridtjof Petzold ist zum Sportler des Jahres 2020 des Kreissportbundes Zwickau nominiert.
Doch wie für viele andere Athleten, war das Jahr 2020 pandemiebedingt eine Vollbremsung. Etwas Hoffnung kam dann im Spätsommer. Vom 17. August bis 5. September letzten Jahres konnte er ein dreiwöchiges Höhentrainingslager in Font-Romeu auf rund 1800m Höhe in den französischen Pyrenäen absolvieren. Dort spielt die Regeneration aufgrund der erschwerten Hypoxiebedingungen eine noch entscheidendere Rolle als im Flachland. Für die Vorbereitungen stand Markus Kamps zur Seite, damit er optimal den Aufenthalt im Trainingslager nutzen konnte. Dazu gehörten u.a. die Erstellung eines Schlafplans, das Testen diverser Gadgets wie Reisekissen, Supplements wie Melatonin sowie die Nutzung des CIRCUL-Rings.
Vor Ort stand dann die Bettoptimierung im Vordergrund, welcher bereits zu Hause vorangetrieben wurde: Bei dem von Markus Kamps vermittelten Bettenhaus geborgenschlafen in Erfurt wurde ein Bettsystem aus Latex-Matratze und Lattenrost sowie einem „Manufakt“-Bettgestell aus Buchenholz gewählt. Hiermit ist Petzold nach wie vor sehr zufrieden. Zudem konnte über die letzten Monate mit verschiedenen Messmethoden eine bessere Schlafqualität als vorher nachgewiesen werden.
Leider konnte Friedjof das Bett nicht mit ins Trainingslager nehmen und durch die Corona-Pandemie konnte Markus nicht vor Ort sein. So wurde vieles via Videocall und Fotos besprochen. Anhand dieser Informationen konnte Markus die notwendigen Optimierungen am Bett durchgeben.