Vielen wird es in den nächsten Tagen schwerer fallen einzuschlafen, da wir unseren Zeitplan an die Zeitumstellung anpassen müssen. Die Zeitumstellung wirkt wie ein kleiner Jetlag. Es geht zwar nur um eine Stunde, aber das reicht aus, um unseren Rhythmus aus dem Takt zu bringen. Die unangenehmen Folgen reichen von Müdigkeit und Erschöpfung bis hin zu Kopfschmerzen. Auch depressive Verstimmungen und Appetitlosigkeit können die Folge sein. In den meisten Fällen klingen die Symptome erst nach einigen Wochen ab.
Hallo Sommerzeit!
Die bevorstehende Zeitumstellung läutet die schönste Zeit des Jahres ein. Sie wissen schon. Lange Tage, laue Abende und der Geruch von Sonnencreme. Alles ist zum Greifen nah. Zumindest fast.
Der Grund, warum uns der Beginn und das Ende der Sommerzeit so aus der Bahn werfen kann, liegt in unserem zirkadianen Rhythmus – einer inneren Uhr, die unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert. Ihr zirkadianer Rhythmus ist der Grund dafür, dass Sie sich morgens wach, nachmittags groggy und vor dem Schlafengehen wie gerädert fühlen. Er funktioniert am besten, wenn Sie eine feste Routine und stabile Schlafgewohnheiten haben. Wenn Ihr zirkadianer Rhythmus aus dem Gleichgewicht gerät, wie es bei der Sommerzeit der Fall ist, ist es wahrscheinlich, dass der Schlaf gestört wird. Die Forschung hat immer wieder gezeigt, dass Schlaf uns vor körperlichen und geistigen Schäden schützt.
Ohne Schlaf neigen wir eher zu ungesundem, kalorienreichem Essen und treiben weniger Sport. Diese Kombination kann dazu führen, dass man sich gereizter und weniger produktiv fühlt. Ganz zu schweigen davon, dass die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden, umso größer ist, je mehr Schlafentzug man hat. Die Zeitumstellung kann den zirkadianen Rhythmus stören, und das Gehirn braucht ein wenig Vorbereitungszeit, um sich an den neuen Zeitplan zu gewöhnen. Nachfolgend ein paar Tipps, die die Folgen der Zeitumstellung etwas erleichtern werden.
7 Tipps für die Zeitumstellung
Tipp #1
Den Schlaf nicht erzwingen
Es ist nicht immer leicht, einzuschlafen und durchzuhalten. Manchmal scheint es, als könne man seinen Geist nicht abschalten. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, stehen Sie auf! Sie können den Schlaf nicht erzwingen. Tun Sie etwas Entspannendes, bis Sie sich schläfrig fühlen. Lesen, Schreiben, Musik hören und Meditieren sind einige unserer Lieblingsbeschäftigungen, um sich zu entspannen.
Tipp #3
Ruhe bewahren
Regen Sie sich nicht über die Zeitumstellung auf. Denken Sie daran, dass die Zeitumstellung jedes Jahr stattfindet. Sie haben es bis hierher geschafft! Stress kann eine gute Nachtruhe ruinieren. Finden Sie etwas, das Ihnen hilft, sich zu entspannen. Nehmen Sie sich vor der geplanten Schlafenszeit etwas Zeit, um etwas zu tun, das Sie beruhigt.
Tipp #5
Vermeiden Sie stimulierende Substanzen
Alkohol, Koffein (enthalten in Kaffee, Tee, Schokolade und einigen Schmerzmitteln) und Tabak können Ihren Schlafzyklus stören. Wenn Sie 4 bis 6 Stunden vor dem Schlafengehen auf diese Substanzen verzichten, können Sie besser einschlafen. Versuchen Sie nach Möglichkeit, den Konsum dieser Stoffe einige Tage vor der Zeitumstellung einzuschränken.
Tipp #7
Essen Sie leicht
Vermeiden Sie vor dem Schlafengehen scharfe und fette Speisen sowie übermäßiges Essen. Leichte, einfache Speisen einige Stunden vor dem Schlafengehen zu essen, ist am besten. Glauben Sie uns, wir wissen das. Manchmal braucht man einfach einen Mitternachtssnack. Versuchen Sie, etwas zu essen, das leicht zu verdauen ist.