Warum eine Matratzenberatung so wichtig ist
Bei Matratzen reicht es meist nicht, sich auf Testurteile zu verlassen, denn es gibt keine Einheitsmatratze, die für alle die richtige ist. Daher sollte man sich professionell im Geschäft beraten lassen und am besten probeliegen. Kleinere Menschen benötigen eine andere Matratze als größere Menschen und dasselbe gilt für schwerere oder leichtere Personen, sowie für Rücken-, Bauch- oder Seitenschläfer. Mit Hilfe all dieser Kriterien kann ein Fachmann eine Matratze finden, die individuell auf jeden zugeschnitten ist.
All dies zusammengenommen bedeutet, dass man beim “Blindkauf”, z.B. im Internet nicht unbedingt das gesündeste oder bequemste Modell für sich finden kann. Ebenso wenig sollte man sich nur nach dem Preis richten. Sehr günstigen Matratzen mangelt es häufig an der Qualität oder Langlebigkeit. Es gilt, individuell und unabhängig vom Preis sein passendes Modell zu finden.
Wieso ist die Art der Matratze so wichtig?
Schlaf ist ein Grundbedürfnis des Menschen und essentiell für die Gesundheit und die Psyche. Wichtige Hormone werden während des Schlafs ausgeschüttet, Muskelfunktionen und Organe werden heruntergefahren, um sich zu erholen und das Immunsystem wird gestärkt. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine gesunde und gemütliche Matratze zu besitzen, die einen guten Schlaf garantiert.
Wer müde genug ist, kann wahrscheinlich überall einschlafen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dieser Schlaf gesund und ausreichend ist. Die richtige Liegeposition ist sehr wichtig, da der Körper nur auf diese Weise entspannen und in den Tiefschlaf finden kann.
Was kann eine schlechte Matratze bewirken?
Ist eine Matratze zu hart oder zu weich, an manchen Stellen ausgelegen, zu kurz oder zu schmal, kann dies auf Dauer zu Beschwerden führen. Eine schlechte Liegeposition ist oftmals der Auslöser für Verspannungen und Rückenschmerzen. Die Wirbelsäule ist empfindlich und sollte immer gerade gehalten werden, wobei auch der Nacken und der untere Rückenbereich nicht zu stark belastet sein sollten. Passt sich die Matratze nicht der Liegeposition an, wird die Wirbelsäule überstrapaziert.
Auf Dauer führen Rückenschmerzen sogar zu Fehlhaltungen, Kopfschmerzen und nach langer Zeit sogar zu Stress und Depressionen. Oft wird dies im stressigen Alltag einfach abgetan oder noch nicht einmal bemerkt. Wer es bemerkt, assoziiert dieses Empfinden meist nicht mit seiner Matratze, da ihr wenig Bedeutung zugemessen wird. Doch wer auf die Matratze und gesunde Schlafgewohnheiten achtet, kann Schmerzen und weitere gesundheitliche Probleme vorbeugen. Auf diese Weise wird der Alltag einfacher absolviert und der Körper fit gehalten.
Wie findet man die richtige Matratze?
Beim Matratzenkauf wird die richtige Beratung versuchen, eine Matratze genau auf individuelle Körpertypen und Schlafgewohnheiten auszusuchen. Hierbei spielen Kriterien eine Rolle wie das Gewicht, die Größe, die Schlafposition und die Vorlieben.
1. Härtegrad
Generell wird empfohlen, dass schwerere Menschen eine härtere, und leichtere Menschen eine weichere Matratze haben. Auf diese Weise soll garantiert werden, dass alle Menschen ungefähr gleichmäßig in das Obermaterial einsinken. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass sowohl zu hart als auch zu weich nicht gesund ist.
Zu harte Matratzen führen dazu, dass man meist gar nicht in den Schlaf findet und durch das Liegen schmerzende Druckstellen an manchen Körperstellen bekommt. Währenddessen können zu weiche Matratzen Rückenschmerzen auslösen, da der Körper sehr stark einsinkt und die Wirbelsäule durchgebogen wird. Deswegen ist es wichtig, vor Ort Probe zu liegen.
2. Schlafposition
Idealerweise unterstütz eine Matratze den Körper in den jeweiligen Liegepositionen so, dass die Wirbelsäule stets gerade ist. So sollten Rückenschläfer darauf achten, dass vor allem der Nacken und die Lendenwirbelsäule unterstützt wird, damit die Wirbelsäule nicht nach unten durchhängt.
Seitenschläfer hingegen benötigen eine Matratze, die im Schulter- und Beckenbereich nachgibt, um die Wirbelsäule in eine waagerechte Position zu bri