Dem Schnarchsägewerk im Schlafzimmer wirksam zu Leibe rücken
Guter Schlaf verbessert nicht nur die Lebensqualität, auch im Beruf macht es sich positiv bemerkbar. Wer unter Schnarchprobleme und den damit verbundenen Schlafstörungen leidet und diesen Zustand ändern möchte, darf in diesem Bereich keine Wunder in Form einer sofortigen Verbesserung beim schnarchen behandeln erwarten. Diese machen sich erst über eine längere Zeit positiv bemerkbar. Daher sollten Sie das Schnarchthema behandeln und auch langsam angehen lassen. Erfahrungen in diesem Bereich sammeln und weiter steigern, um das Schnarchen zu stoppen.
Wo liegen die Probleme beim Schnarchen?
Dabei entsteht ein Geräusch, welcher mit einem guten Song nicht vergleichbar ist und beim Ausatmen vieler Menschen im Schlaf entsteht. Es gibt unterschiedliche Schnarchgeräusche, die sich aber alle in den Ohren der Mitbewohner nicht wie Entspannungsmusik anhören und somit als störend zu bezeichnen sind. Zustande kommt das Geräusch durch eine Vibration im Rachenraum. Im Prinzip entsteht dieses Geräusch, weil sich bei der schlafenden Person die Muskeln im Körper während des Schlafs entspannen. Infolge kommt es zu einer Vibration der entspannten Muskeln, wenn der Atem an ihnen vorbeiströmt.
Die Ursache dieses Schnarchproblems ähnelt denen, die eine ernstere Erkrankung mit dem Namen obstruktive apnoe verursachen. Daher ist bei der Behandlung entscheidend, ob hier nicht eine obstruktive Schlafapnoe für die Ursache verantwortlich ist. Bei einer Apnoe im Schlaf wird in der Nacht die Atmung blockiert. Es dürfte nicht schwer zu erraten sein, was das bedeutet? Die Folge sind dann gesundheitliche Probleme. Wenn Sie in der Nacht aufwachen und nach Luft schnappen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen und mit ihm das Schnarchproblem besprechen.
Verlagerung des Unterkiefers
Wie hier schon erwähnt entspannen sich die Muskeln im Schlaf, dadurch kann die Zunge und der Unterkiefer im Schlaf nach hinten rutschen. Bedingt durch die Verengung der Atemwege im Bereich des Rachens ist es nicht mehr möglich, dass die Luft geräuschlos (ungestört) in beide Richtungen strömen kann. Dadurch entstehen dann die Schnarchgeräusche. Schnarchgadgets wie einstellbare Spangen und Zahnschienen sollen verhindern, dass der Kiefer nicht zu weit nach hinten rutscht.
Freihalten der Nase
Da die Atmung naturgemäß auch durch die Nase erfolgt, gibt es um den Naseneingang freizuhalten, sogenannte „Nasenspreizer“ oder „Dilatoren“. Diese Schlafgadgets sollen für einen nach Möglichkeit geräuschlosen Luftstrom, als auch für eine ungehinderte Atmung sorgen. Bei dieser Methode werden Kunststoffklammern in die Nasenflügel gespreizt. Laut Information unserer Redaktion können die Nasenklammern helfen, sofern im vorderen Nasenbereich eine Atembehinderung das schnarchen verursacht.
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Welche Schlafphasen gibt es?
Selbst Hochleistungssportler können nicht 24 Stunden Höchstleistungen erbringen. Es liegt in der Natur, dass der Mensch seinen regelmäßigen und gesunden Schlaf braucht, um zu regenerieren. Täglich durchläuft der Körper in der Nacht mehrere Male unterschiedliche Schlafphasen. Am Tag-Nacht-Zyklus orientiert sich der Biorhythmus. Wenn es dunkel wird, bildet sich im Gehirn über die Zirbeldüse Melatonin, ein Hormon, welches für Müdigkeit sorgt. Zu Beginn der Schlafphase wird der Körper müde und bereitet sich auf eine tiefere Schlafphase vor. Das ist sehr entscheidend, da der Körper hier die meisten Hormone produziert, um die Muskeln und Knochen zu versorgen. Auch für den Blutdruck und das Immunsystem ist die Schlafphase besonders wichtig.
Im Schnitt dauert es rund eine halbe Stunde, bis die Personen schlafen. In dieser Zeit träumen sie auch nicht. Das ereignet sich erst in den REM-Phasen, welche sich dem Tiefschlaf anschließen. Das Gehirn ist zu dieser Zeit fast so wach und aktiv wie im Wachzustand. In diesem Zustand verarbeitet das Gehirn Informationen und Erinnerungen. Im Anschluss wechselt der Körper dann wieder in die leichte Phase oder wacht dabei auf. Selbst die besten Schläfer sind in der Nacht gelegentlich wach, merken es aber nicht einmal, da sich der Schlafphasenzyklus wiederholt. Unserer Redaktion liegt ein Statement von Prof. Matthew Walker vor. Ein Naturwissenschaftler in Berkeley. Dieser hat 2019 bei einem Ted-Talk in Vancouver die Bedeutung von Schlaf untermauert: „Zu wenig Schlaf schadet dem Körper. Der Mensch ist dann nicht in der Lage, neue Dinge zu lernen, er ist anfälliger für Demenz, Herzinfarkte, Krebs wird dümmer und kann Viren generell nicht mehr so gut bekämpfen. Zudem wird der Mensch dann auch öfter krank.“
Die Produktion von Sexualhormonen wie Testosteron und Östrogen wird negativ beeinflusst und der Alterungsprozess erfolgt schneller. Laut Aussage des Professors verfügen Männer, die höchstens 5 Stunden oder weniger pro Nacht schlafen, über deutlich kleinere Testikel als Männer die mehr als 7 Stunden schlafen. Daher sollte der Schlaf kein Luxus sein, sondern positiv den Alltag bestimmen.
Mit Gadgets den Schlaf besser verstehen
Der erste Schritt zu einem besseren Schlaf kann die Beurteilung des eigenen Schlafverhaltens sein. Viele Sportarmbänder und Smartwatches besitzen mittlerweile Funktionen zu einem Schlaf-Tracking, um das Problem stoppen zu können.
Diese Geräte erkennen über Sensoren, wie sich Tiefschlaf, REM-Phasen und Leichtschlaf in der Nacht abwechseln. Ferner, wie lange der Körper zum Einschlafen benötigt und wann der Körper wie lange in der Nacht wach gelegen hat.