Neugeborene verschlafen bis zu 18 Stunden des Tages und das hat seinen Grund: Im Schlaf werden Wachstumshormone ausgeschüttet und die Erlebnisse des Tages verarbeitet. In keiner Lebensphase wächst und lernt ein Mensch so viel, wie in den ersten Lebensmonaten. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres reduziert sich der Schlaf auf ca. 14 Stunden pro Tag.

Als erstes Bettchen dient meist eine Wiege oder ein Stubenwagen mit einer relativ kleinen Liegefläche von üblicherweise 50×90 cm, gefolgt vom klassischen Gitterbettchen mit einer Größe von 60×120 cm oder 70×140 cm. Da sich ein Baby anfangs noch nicht koordiniert bewegen kann, ist es ihm auch nicht möglich, beispielsweise unter der Bettdecke hervorzukriechen, wenn es zu warm wird oder sich zu drehen, wenn das Kissen über dem Gesicht liegt. Daher ist es wichtig, auch am Schlafplatz für Sicherheit zu sorgen und einem Überhitzen vorzubeugen. 

Die Matratze im ersten Lebensjahr darf ruhig relativ fest sein, der Babyrücken ist ohnehin noch ganz flach. Das Baby sinkt bei einer festen Schlafunterlage nicht zu tief ein, was andernfalls zu einem Wärmestau und sogar zu Sauerstoffmangel führen kann, sollte es auf dem Bauch schlafen. Die Gitterbett-Matratze verfügt häufig über eine stabile Trittkante und einen speziellen Aufbau, der für eine gute Durchlüftung sorgt. Ein Kissen ist nicht erforderlich und wenn doch eines verwendet wird, dann eines mit fester und sehr flacher Füllung. Das Baby oder Kleinkind sollte auf keinen Fall darin einsinken. Da Babys mit dem Kopf unter die Bettdecke rutschen können, ist stattdessen ein Schlafsack empfehlenswert. Bei erhöhtem Wärmebedarf kann anfangs zusätzlich ein Fell ins Bettchen gelegt werden.




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