Gesunde Mitarbeiter durch guten Schlaf
Nur, wer gut schläft, fühlt sich rundum gesund, ist stets präsent und bringt letztlich die erwarteten Leistungen. Das haben die meisten Unternehmen erkannt. Doch wie kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement Maßnahmen für das Thema „Gesund Schlafen“ umsetzen? Indem es den Mitarbeitern das nötige Wissen und Anwendungs-Tipps vermittelt – zum Beispiel durch ein Schlafseminar oder -workshop.
Schlafprobleme verursachen hohe Unternehmenskosten
Menschen mit einem gesunden Schlaf sind definitiv die Ausnahme. Zumindest leiden laut DAK-Gesundheitsreport 2017 etwa 80 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland unter verschiedenen Schlafproblemen: „Für Unternehmen bedeutet das: Fast die Hälfte der Erwerbstätigen ist bei der Arbeit müde (43 Prozent). Etwa ein Drittel (31 Prozent) ist regelmäßig erschöpft.“
Die direkte Folge ist eine geringere Leistungsfähigkeit, was sich wiederum unmittelbar auf Produktivität und Erfolg des Unternehmens auswirkt. Doch das ist noch nicht alles.
Schlafprobleme von Mitarbeitern …
- erhöhen die Gefahr von Arbeitsunfällen
- sorgen für mehr Krankheits- und Fehltage
- steigern das Risiko eines Burn-outs
- wirken sich wegen schlechter Laune und Reizbarkeit auf das Betriebsklima aus
- belasten den arbeitsmedizinischen Dienst
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Maßnahmen für jeden Mitarbeiter
Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) soll zum einen ein gesundheitsförderndes Umfeld für die Mitarbeiter schaffen. Dazu zählen unter anderem die Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes wie beispielsweise Sicherheitsmaßnahmen und vertretbare Arbeitszeiten. Zum anderen soll das BGM das Verhalten der Angestellten unter gesundheitlichen Aspekten beeinflussen. Beispiele sind hier Angebote zu Sport und Ernährung.
In diese zweite Kategorie fällt das Thema Schlaf. Denn das BGM bzw. die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) kann aktiv etwas gegen Schlafprobleme der Angestellten tun, indem diese Verhaltenstipps bekommen. Dabei ist es wichtig, auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Positionen zu achten.
Arbeiter
Wer übermüdet an einer Maschine steht oder ein Kraftfahrzeug lenkt, ist mehr als andere Angestellte der Gefahr von Arbeitsunfällen ausgesetzt. Besonders stark betroffen sind Schichtarbeiter und von denen wiederum jene mit wechselnden Schichten am stärksten. Wegen des unregelmäßigen Schlafrhythmus leiden sie oft unter Depressionen sowie Verdauungsproblemen und haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
Büroangestellte
Büro bedeutet meistens langes Sitzen und Bildschirmarbeit. Beides wirkt sich negativ auf die Schlafqualität aus. Das zunehmende Arbeiten im Homeoffice verschlechtert die Situation zusätzlich
Führungskräfte
Durch ihren größeren Verantwortungsbereich und häufig längere Arbeitszeiten erleben Führungskräfte mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Burn-out. Schlafvernachlässigung und Schlafverkürzung tragen einen erheblichen Teil dazu bei.
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Effektive Gesundheitsförderung mit Schlafcoach
Während Sportangebote, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Obstkisten bereits ihren festen Platz im betrieblichen Gesundheitsmanagement haben, kommt der Schlaf bislang immer noch etwas zu kurz. Irgendwo auch verständlich, da die Mitarbeiter ja meistens zu Hause schlafen und nicht im Unternehmen.
Dennoch können Arbeitgeber für die Schlafgesundheit ihrer Angestellten aktiv etwas tun: ihnen Seminare und Vorträge anbieten. Dort erfahren die Mitarbeiter wichtige Informationen und praktische Anleitungen zu einem besseren Schlaf. Und allmählich setzt auch ein Umdenken ein, wie Markus Kamps von schlafkampagne.de bestätigt: „Immer mehr Unternehmen entdecken das Thema Schlaf für ihre Mitarbeiter.“ Der Schlafcoach und geprüfte Präventologe hält selbst viele Seminare ab und verhalf schon zahlreichen Arbeitnehmern zu einem gesünderen Schlaf.
Durch jahrelange Erfahrung stimmt Markus Kamps seine Seminare zielgruppengenau ab: Schichtarbeiter erfahren, wie sie trotz unregelmäßiger Zubettgehzeiten erholsamer schlafen können. Büroangestellte lernen unter anderem, wie sie Gleitzeit so nutzen können, dass sie zu ihrer inneren Uhr passt. Führungskräfte beginnen, den Wert einer ausgeglichenen Work-Life-Balance zu schätzen.
Führungskräfte als Vorbild für guten Schlaf
Führungskräfte zum Thema Schlaf auszubilden, bringt Unternehmen gleich zwei Vorteile: Erstens finden die Spitzenleute zu einer gelasseneren Haltung und vermitteln dadurch ihren Mitarbeitern mehr Ruhe. Das wirkt sich positiv auf das gesamte Team und das Betriebsklima aus.
Zweitens haben Chefs eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion. Wenn sie das Thema Schlaf ernstnehmen, werden auch die Mitarbeiter für dieses Problem sensibilisiert. Dennoch ist auch für sie ein Angebot, speziell auf ihre Situation angepasst, zu empfehlen.
Gesund schlafen als Stressprophylaxe
Wer versteht, wie Schlaf mit dem gesamten Gesundheitszustand zusammenhängt, hat den ersten Schritt bereits geschafft. Doch Theorie und Praxis klaffen manchmal weit auseinander. Wie soll ich feste Aufsteh- und Zubettgehzeiten einhalten, wenn die Arbeit mich zu einem unregelmäßigen Rhythmus zwingt? Was muss ich tun, um endlich richtig durchschlafen zu können? Wie kann ich einschlafen, obwohl ich vor lauter Sorgen nicht zur Ruhe komme?
Um diese Fragen zu bewältigen, genügt eine reine Wissensvermittlung nicht. Deshalb bietet Markus Kamps in seinen Unternehmens-Workshops immer auch anschauliche Beispiele und Tipps, wie sich das Erlernte alltagstauglich in die Praxis umsetzen lässt. Manchmal ist die Lösung eines Problems auch ganz banal. Da kann zum Beispiel das falsche Kissen an schlaflosen Nächten schuld sein. Oder es hilft, einfach eine halbe Stunde später zu Bett zu gehen.
Eine Prise Humor darf bei all der Problematik auch nicht fehlen. Denn was nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam präsentiert wird, prägt sich besser ein.
Gesunde Führung zeigt messbare Ergebnisse
Mit diesen gelernten Schlafkompetenzen lassen sich viele Probleme, die in der Arbeitswelt durch mangelnden oder zu schlechten Schlaf entstehen, in den Griff bekommen. So sinken in der Regel die Krankheits- und Fehltage in den Abteilungen, die an einem Schlaf-Workshop teilgenommen haben.
Die Produktivität steigt, das Betriebsklima verbessert sich, der arbeitsmedizinische Dienst wird entlastet und es kommt zu weniger Arbeitsunfällen, weil ausgeschlafene Angestellte leistungsfähiger, belastbarer und ausgeglichener sind.
Guter Schlaf dient der Burn-out-Prävention
Ausreichender Schlaf von guter Qualität kann zudem einem Burn-out vorbeugen. Betrachtet man das 12-Stufen-Modell von Herbert Freudenberger und Gail North mit der völligen Erschöpfung als Stufe 12, so finden wir den Schlaf in den Phasen drei und vier.
In Phase drei beginnen die Betroffenen, eigene Bedürfnisse zu vernachlässigen, darunter auch den Schlaf. Bei Phase vier macht sich der Schlafmangel bereits bemerkbar, wird aber ignoriert. Mit einem darauf abgestimmten Schlaf-Workshop lassen sich zwar nicht alle Ursachen aus dem Weg räumen, aber man kann den Stufen-Verlauf unterbrechen.
Wenn Unternehmen speziell ihren Führungskräften frühzeitig Seminare oder Workshops zu gesundem Schlaf anbieten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Burn-out-Spirale gar nicht erst in Gang setzt.
Betriebliches Gesundheitsmanagement – Maßnahmen auf einem guten Weg
Experte Markus Kamps, der sich dem Thema Schlaf seit mehr als 20 Jahren verschrieben hat, beobachtet in dieser Hinsicht einen positiven Wandel in der Geschäftswelt. Die Unternehmen kommen verstärkt ihrer Fürsorgepflicht gegenüber ihren Angestellten auch in punkto Schlaf nach: „Glücklicherweise sehen sich auch immer mehr Arbeitgeber ebenfalls in der Position, hier ein Stück weit Verantwortung zu übernehmen.“
Weiterführende Informationen zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement – Maßnahmen für besseren Schlaf finden Sie unter https://go.markuskamps.de/bgm/
Schlaf gut! Hilfe gegen unruhige Nächte
Neben anderen Experten ist Markus Kamps im RBB Fernsehbeitrag „Schlaf gut! Hilfe gegen unruhige Nächte“ ab ca. Minute 21:25 zu sehen.
Baumwolle, Bett, Abendmenschen, Einschlafhilfen, Bleichen, Cortiosol, Aufwachen (nächtliches), Babyschlaf
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