Bei der Betrachtung des heute noch beliebten Himmelbettes denkt wohl mancher nicht daran, dass es ein Erbteil aus babylonisch-assyrischer Zeit ist, und das bereits der bekannte babylonische Feldherr Holofemes, Heerführer des assyrischen Königs Nebukadnezzar II (640 v. Chr. – 562 v.Chr.) in einer mit Säulen und Baldachin geschmückten Bettstatt ruhte.
Das Himmelbett ähnelt heute dem normalen Bett. Es ist jedoch mit verlängerten Bettpfosten ausgestattet, die einen Himmel aus Stoff und Vorhänge für die Seiten halten. Hier wird dem Schläfer ohne Plüsch und Pomp Prinzessin-Status verliehen.
So manches Hotel wirbt damit, dass es über ein heimeliges Romantikzimmer, Traumzimmer, Hochzeitszimmer, Gemach oder eine auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Suite verfügt. Insbesondere Hochzeitspaare verbringen die Nacht nach der Hochzeit und die Nächte in den Flitterwochen gerne in einem Himmelbett.
Deutschland berühmtestes Himmelbett steht in der Eifel, genauer gesagt im Schlosshotel Kurfürstliches Amtshaus in Dauner Burg.
Dieses Bett war früher das Gästebett der Bundesregierung auf dem Petersberg und wurde im Jahre 1981 auf einer öffentlichen Versteigerung von Herrn Günter Probst erworben.