Das Doppelbett ist neben dem Einzelbett eine häufig vorkommende Bettvariante. Es ist besonders breit und meistens als Ehebett vorhanden. Es bietet genug Platz für zwei Personen, ist aber meist kleiner als zwei Einzelbetten. Das kleinste Doppelbett ist das Queen size bed mit 1,40 m Breite, gefolgt vom französischen Bett, welches eine Breite von 1,60 m hat und nur aus einer durchgehenden Matratze besteht. Das nächstgrößere ist das 1,80 m oder 2 m breite King size bed. Die breiten Varianten werden oft mit zwei Matratzen ausgestattet, so dass zwischen ihnen eine Lücke entsteht, die sogenannte „Besucherritze“.
Das Doppelbett kam im Mittelalter auf und führte zunächst nur die Wohlhabenden nachts wieder zusammen. Heute ist es aus der Partnerschaft kaum mehr wegzudenken und vorwiegen auf westliche Kulturen begrenzt.
Allen ungünstigen Rahmenbedingungen zum Trotz hat sich das Schlafen zu zweit in einem Doppelbett im Laufe der Geschichte als gängiges Schlafverhalten für verheiratete und unverheiratete Paare durchgesetzt.
Selbst für die Verteufelung der zweischläfrigen Bettstatt fand man Gründe: Jede Bettstelle sei besser einschläfrig, weil es für zwei Menschen in jeder Hinsicht ungesund ist, zusammen zu schlafen.
Heute wissen wir, dass es so ungesund, wie in dem eben zitierten Sittenbuch dargestellt, nun auch wieder nicht sein konnte. Die Menschheit wäre sonst daran längst zugrunde gegangen.