Schlafzyklus bezeichnet in der Schlafforschung und der Schlafmedizin die Abfolge von Schlafstadien während des Schlafes.
Wir durchlaufen etwa 4-5-mal pro Nacht folgenden Zyklus:
Phase1 (Einschlafphase
- Übergangsstadium zwischen Wachen und Schlafen
- Die Hirnströme laufen langsamer
- Ruhe stellt sich ein, die Atmung wird regelmäßig
- durch geringe Reize weckbar
- langsam rollende Augenbewegungen
Phase 2 (leichter Schlaf)
- die Zwischenphase zwischen dem Einschlafen und dem Tiefschlaf
- Nimmt mehr als die Hälfte der gesamten Schlafzeit ein.
- Bewusstsein ist ausgeschaltet
- Augen ohne Bewegung
- Entspannung der Muskulatur
Phase 3 (mittlerer Schlaf)
- die Zwischenphase zwischen dem Einschlafen und dem Tiefschlaf
- wird nach ca. 30 Minuten erreicht
- Aktivität des Gehirns verlangsamt sich
- EEG (Elektroenzephalografie) zeigt flache Wellen der Hirnaktivität
- Augen ohne Bewegung
- geht schnell in die Phase 4 über.
Phase 4 Tiefschlaf
- tiefste Schlafphase
- Gehirn, die Muskeln und der gesamte Organismus ist entspannt
- Schlafen „wie ein Stein“
- EEG (Elektroenzephalografie) zeigt niedrigste (langsame) Hirnaktivität
- wichtigste Phase des Schlafes
Phase 5 (REM-Schlaf)
- schnelle Augenbewegungen
- auch das Traumstadium genannt
- restliche Muskulatur ist völlig erschlafft
- Puls und Atemfrequenz sind erhöht und unregelmäßig
Schlafforscher haben beobachtet, dass sich die Schlafzyklen am Anfang und am Ende der Nacht deutlich voneinander unterscheiden.