Wie viel Schlaf braucht eigentlich der Hund und was gibt es als sogenannten „Leinenhalter und Dosenöffner“ Interessantes über den Schlaf des Hundes zu wissen?

Die meisten Menschen sind tagsüber wach und schlafen nachts – Punkt. Hier verbringen wir ca. 20-25 % im REM Zustand. Laut wissenschaftlicher Meinung, dient dieser Zustand vornehmlich der Erholung des Nervensystems und der Psyche. Informationen werden im Langzeitgedächtnis gespeichert und erlebte Situationen werden verarbeitet. Kurz gesagt: Guter Schlaf hilft u.a. bei der Abwehr von Stress und bestimmten Krankheiten. Soweit so gut!

Hundemüde

Allgemein „schlafen“ Hunde aber viel mehr und öfter und verbringen hingegen nur ca. 10 % im REM Zustand. Welpen, ältere oder kranke Hunde sowie auch sehr große Hunderassen schlafen und dösen täglich bis zu 18 Stunden, ein durchschnittlicher erwachsener Hund bis ca. 14 Stunden. Hier sieht der ungefähre Tagesablauf dann so aus: 50% Schlafphase, 30% inaktive Phase, 20% aktive Phase. Grundsätzlich – aber gerade für Welpen – gilt, genügend Schlaf sowie ausreichende Ruhepausen zum Dösen sind extrem wichtig. Herrchen und/oder Frauchen sollten daher nach dem Spielen, Gassi-Runden, sportliche Aktivitäten und/oder Trainingseinheiten immer auf entsprechende Ruhepausen für den geliebten Vierbeiner achten.

Warum hört Ihre Fellnase auch im Schlaf die (hoffentlich nicht vorhandenen) „Flöhe husten“?

Wer kennt das nicht? Der Hund liegt mit geschlossenen Augen und ruhigen Atemzügen in seinem Körbchen und döst vor sich hin, reagiert aber dennoch sofort auf jedes Geräusch. Selbst das nicht gerade geräusch-intensive Öffnen der Kühlschranktüre oder das der Hundekeksdose wird sogar über Etagen und verschlossene Türen sofort registriert. Wahrscheinlich befindet sich der Hund dann im SWS (Slow Wave Sleep) Stadium – die frühe Phase des Schlafes. Hier sind zwar die psychischen Funktionen verlangsamt, doch der Körper ist voll aktiv. Das REM Stadium ist die tiefere Phase des Schlafes. Dies erkennen Sie an den Geräuschen oder Körperzuckungen des Hundes. Schnelle Gehirnzellenmuster zeigen an, dass sich der Hund in einem Traumzustand befindet.

Schlafmangel

Hunde mit Schlafmangel sollen anfälliger für Krankheiten sein und sich insgesamt aggressiver und reizbarer benehmen. Unsere lieben Vierbeiner können wesentlich besser mit Hunger und Durst umgehen, als mit Schlafmangel. Ihr Schlafverhalten ist mit unserem nämlich nicht vergleichbar. Wir Menschen kompensieren Schlafmangel besser, da unser Schlaf allgemein insgesamt viel tiefer und intensiver ist. Hunde hingegen dösen lediglich zu einem großen Teil (SWS Stadium).

Geschmacksache

Interessant: Wissenschaftlerinnen vom Canasiuscollege in New York und der Universität von Florida wollten übrigens in einer aktuellen Studie (Nov/2018) herausgefunden haben, wie Tiere im Bett den Schlaf beeinflussen. Ergebnis: Mit einem Hund im Bett schläft SIE deutlich besser als mit menschlichen Partnern oder einer Katze. Die Studienteilnehmerinnen, die beim Schlafen einen Hund an ihrer Seite haben, gaben an, mehr Schlafkomfort und Sicherheit zu empfinden, als die übrigen Teilnehmerinnen. Sie gaben auch an, früher ins Bett zu gehen und früher aufzuwachen – „ein Anzeichen für einen guten, erholsamen Schlaf“ laut der Forscherinnen.

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