Am 21.06.2019 ist der Tag des Schlafes.

 

Vor 19 Jahren wurde der Tag des Schlafes ins Leben gerufen um auf die Bedeutung des Schlafes für die eigene Gesundheit aufmerksam zu machen. Das Datum wurde von den Initiatoren geschickt gewählt, denn der 21.06. ist in unseren Breitengraden der längste Tag und folglich die kürzeste Nacht, auch bekannt als die Sonnenwende.

Dieser Tag soll uns daran erinnern, wie wichtig der Schlaf für Gehirn und Körper, also unsere Gesundheit ist.
Das Verpassen eines guten Nachtschlafes führt dazu, dass man sich tagsüber schläfrig fühlt. Doch warum ist das so?

Während ein Mensch schläft, laufen im Gehirn wesentliche Prozesse zum Erhalt der Leistungsfähigkeit ab.
Eingangs befindet sich das Gehirn in einer Phase der Verjüngung, analog zum Körper. Man kann es sich als die Wiederherstellung seiner Ressourcen vorstellen.

Im weiteren Verlauf bringt unser Gehirn den Müll raus. Zu erkennen an schnellen Augenbewegungen, dem träumenden Segment der Nacht. Auch bekannt unter der Bezeichnung REM-Schlaf. Dieser Prozess findet in etwa 90 Minuten nach Beginn des Schlafes statt.

So sind an einem Tag viele Dinge passiert. Die Summe all dieser Ereignisse führt dazu, dass im Gehirn sinnbildlich der “Lärmpegel” ansteigt. Doch ein Gehirn wäre kein Gehirn, wenn es hierzu nicht eine wirklich wunderbare und erstaunliche Strategie zur “Lärmreduzierung” entwickelt hätte. Feinsäuberlich wird alles Erlebte vom Tag abgearbeitet und versucht, die wichtigen Dinge zu indizieren und zu verarbeiten. Dieses geschieht während des Tiefschlafabschnitts. Ganz schön fleißig unser Gehirn. Aber nur, wenn wir ihm genügend Zeit zur Verarbeitung zur Verfügung stellen, also ausreichend Schlaf!

Und genau darum geht es an dem Tag des Schlafens. Rufen Sie sich diesen und viele weitere Regenerationsprozesse – die unserem Körper Gutes tun – und nur der Schlaf liefern kann immer und immer wieder vor Augen. Denn die Folgen kommen erst später.

Was aber viele nicht wissen: Wie lange man Schläft entscheidet nicht über guten Schlaf!
Wichtig ist die Schlafqualität und der rechtzeitige Zeitpunkt auch den Schlaf zu bekommen. Das kann man lernen. Hat man nicht alle Schlafzyklen durchlaufen, also die Dinge noch nicht alle abgearbeitet, wird das schnell durch einen nächsten Tag voller Gähnen abgestraft.
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Aber keine Panik. Wir alle schlafen nicht immer gut. Eine Nacht hier oder dort ohne ausreichenden Schlaf wird keine nennenswerten Schäden verursachen, aber wenn es wiederholt und ständig passiert, ist das Gehirn mit der Situation und dem eingangs erwähnten “Lärmpegel” überfordert. Hier sollte man sich unbedingt Hilfe von Profis, z.B. einer Schlafklinik einholen.

Also beherzigen Sie einfach ein paar kleine Tipps, wie z.B. richtiges Lüften, Einschlafrituale, leichte Kost am Abend, Entspannungsübungen etc., dann wird es auch mit dem erholsamen Schlaf klappen.