Die Erholungsfunktion des Schlafes ist für den Menschen von wesentlichem Interesse und deshalb kommt der Schlafqualität eine besondere Bedeutung bei.
Der Begriff „Schlafqualität“ ist sehr komplex und wird in unterschiedlichen Zusammenhängen mit unterschiedlicher Bedeutung verwendet. Der Begriff steht im Zentrum des Schlaferlebens, das letztlich die Zufriedenheit des Individuums mit der im Schlaf verbrachten Zeit ausdrückt.
Gut schlafen, morgens erholt und hellwach sein, so lässt sich eigentlich die Schlafqualität beschreiben.
Wir unterscheiden
- Subjektive Beurteilung der Schlafqualität durch das Individuum
Nach Schlafdauer, Einschlafverzögerungen, Häufigkeit von Aufwachvorgängen, Wohlbefinden nach dem Aufwachen.
- Objektive Beurteilung der Schlafqualität durch Parameter
Gesamtschlafzeit, Einschlafverzögerung, REM-Schlaf-Verzögerung, Anteil verschiedener Schlafstadien etc.
Bei Schlafgestörten finden sich erhebliche Diskrepanzen zwischen objektiver und subjektiver Beurteilung der Schlafqualität.
Im Laufe des Lebens ändern sich die Schlafgewohnheiten abhängig vom Alter und die Schlafqualität nimmt mit dem Alter ab.
Diese Faktoren können die Schlafqualität positiv oder negativ beeinflussen:
- Äußere Einwirkungen wie Licht und Lärm stören die Einschlaf-und Tiefschlafphase
- Wechselnde Schlafrhythmen z.B. durch Schichtarbeit, arbeiten gegen die innere Uhr
- Laute Geräusche und Lärm können den Schlaf beträchtlich stören
- Die Raumtemperatur sollte zwischen 16 und 18 Grad liegen
- Zu viel Alkohol und zu üppiges Essen vor dem Schlafen belasten den Körper.
- Voraussetzung für einen guten Schlaf ist eine ausreichende Belüftung
- Einschlafschwierigkeiten wie das „Nicht-Abschalten-können“ ,das Mitnehmen von Problemen ins Bett
- Bei der heutigen Dichte bestehender technischer Sendeanlagen wie Radio, Fernseher, Telefon, Radar, Satelliten etc. treten messbare Zusatzbeeinflussungen auf. Diese können durch Netzfreischalter gelöst werden
- Psychische oder körperliche Erkrankungen wie Stress oder Schichtarbeit beeinträchtigen die Schlafqualität genauso wie Apnoe, Schnarchen, Restless-Legs-Syndrom etc.
Und nicht zu vergessen:
Maßgeblich wird die Schlafqualität durch Bettzeug, Schlafsystem (bestehend aus Matratze und Unterfederung) und Schlafzimmerbedingungen beeinflusst.