Lattenroste mit Wellenfedern sind deutlich flexibler und besser anpassbar – schon weil die Latten von einem Federsystem getragen werden und nicht fest in einem Rahmen sitzen. Bei hochwertigen Modellen kann jede Latte einzeln eingestellt werden in Bezug auf Ausrichtung und Flexibilität. Individualisten, die ihr Bett perfektionieren möchten, freuen sich hierüber. Die punktuelle Stützwirkung ist hoch und dynamisch und das Material hat eine höhere Ausdauer, sodass auch nach Jahren in der Regel kein Knirschen oder Knarzen den Schlaf stört – und man in der Regel bedenkenlos auch an der Seite des Bettes liegen kann, da die Eigenschaften zum Rand hin aufgrund des fehlenden starren Rahmens nicht abnehmen. Einzig die Durchlüftung ist nicht besser als bei der Standard-Variante, denn die Auflagefläche auf den Latten ist nahezu dieselbe, die Lebensdauer aber ein paar Jahre höher.

Bedenken sollte man aber, dass die passende individuelle Einstellung nicht immer ganz einfach ist, weshalb eine intensivere Beratung notwendig ist. Auch wichtig: Federkernmatratzen passen nicht zu Wellen-Unterfederungen, da die Federn in der Matratze die Wirkung des Lattenrostes „absorbieren“. Optimal ist die Kombination mit Schaummatratzen.

Normalerweise sind die Latten aus Holz oder auch Kunststoff. Manche Anbieter stellen sie aus Fiberglas her, was den Vorteil variabler Festigkeiten mit sich bringt. So kann man je nach Körperzone mehr oder weniger nachgiebige Latten einsetzen und dies auch individuell für den Nutzer konfigurieren. Fiberglas ist sehr belastbar und langlebig. Das Risiko störender Geräusche aufgrund von Materialermüdung besteht so gut wie nicht.  

Haupteignung:
Bei korrekter Einstellung und passender Matratze für jeden Schläfer geeignet.

Ideal kombinierbar mit:
Schaummatratzen
Latexmatratzen
Federkernmatratzen


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