Eine besondere Variante ist die Matratzenunterfederung nach Vorbild des Boxspringbetts. Anstelle eines Rahmens mit Latten oder Tellern ist das Element sehr ähnlich aufgebaut wie eine Federkernmatratze und ebenfalls mit Federn gefüllt. Zwar lässt sich das auch mit Schaum- oder anderen Matratzen kombinieren, optimal ist aber die Ergänzung durch eine Federkernmatratze.
Ein solches System ist nicht punkt-, sondern flächenelastisch und vergleichsweise hart, weshalb die Matratze unbedingt passend sein muss, da sich die Federwirkung sonst nicht ergänzen kann und entweder verpufft oder die Liegeeigenschaften verschlechtert. Das ist besonders wichtig, da eine individuelle Anpassung oder Feineinstellung hinterher nicht mehr möglich ist. Außerdem sollte man nicht am falschen Ende sparen und sowohl bei Matratze als auch bei der Unterfederung auf hochwertige Materialien und Verarbeitung wert legen, da ansonsten ein schneller Verschleiß, quietschende Geräusche und Kuhlenbildung die Folge sind. Die Durchlüftung ist hingegen oft sehr gut, da innerhalb des Systems und zwischen den Federn die Luft gut zirkulieren kann. Schweiß und Flüssigkeiten sammeln sich aber im Laufe der Jahre, so dass es hygienisch gesehen weniger optimal ist. Wie bei jeder Matratze ist daher nach acht bis zehn Jahren ein Austausch angesagt, obwohl die Lebensdauer eigentlich höher ist.
Haupteignung:
Schläfer mit starker Schwitzneigung
Schläfer ohne besondere körperliche Ausprägung
Schläfer ohne besonderes Krankheitsbild
Ideal kombinierbar mit:
Federkernmatratzen