Die Qualität eines Bettes steht und fällt mit seinen Federholzleisten. Sie bilden die Basis der Lattenroste und damit die Auflagefläche für die Matratze. Sie werden meist aus Holzarten wie Buche, Esche oder Birke gefertigt und sollten mindestens fünffach verleimt sein. Menschen mit einem hohen Gewicht sollten siebenfach oder besser noch zehnfach verleimten Latten wählen. Im hochwertigen Bereich werden statt Holzfederleisten Kunststoff-Federleisten eingesetzt, denn diese im Gegensatz zur Holzleiste, dauerelastisch und dauerstabil sowie völlig temperaturunempfindlich und feuchtigkeitsresistent ist.
Der klassische Federholzrahmen sollte aus mindestens 26 bis zu 42 leicht nach oben gewölbten Federholzleisten bestehen und deshalb werden im Herstellungsprozess die mehrfach verleimten Holzschichten unter Heißdampf in eine Wölbung gebracht, um so elastisch und federnd zu sein.
Je höher die Anzahl der Federholzleisten je besser der Liegekomfort. Eine Faustregel besagt, dass etwa 50 % der Grundfläche mit Lamellen ausgefüllt werden sollte und etwa 50 % für die Belüftung der Matratze frei bleiben können.
Die Oberflächen der Federholzleisten werden im Allgemeinen rundum versiegelt um eine Durchfeuchtung von der Matratzenseite her zu vermindern und eine dauerhafte Elastizität zu gewährleisten. Als Alternative zu Holz gibt es auch Federleisten aus Kunststoff.

An Federholzleisten werden folgende Ansprüche gestellt:
• Stützwirkung und Makroanpassung im Rahmen des Schlafkomforts.
• Formstabilität und Bruchsicherheit hinsichtlich der im Gebrauch auftretenden Spannungen.
• Richtiger Materialeinsatz.



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