Eine pfiffige und durchaus sinnvolle Idee verbirgt sich hinter dem bunt gekleideten Elefanten, der am Messestand von Rummel Matratzen umher spaziert und das neue System namens MixOne bewirbt. Dieses ist ein gutes Beispiel für die zwei großen Kerntrends der diesjährigen IMM Cologne im Bereich der Bettenbranche: Der Unterschied zwischen One-fits-all-Produkten, die so designed sind, dass sie für fast jeden Nutzer passen sollen – und solchen, die ganz auf Anpassung und Individualisierung setzen. 

Diese Individualisierung soll mit dem MixOne-Konzept von Rummel in drei einfachen Schritten funktionieren: Matratzenkern, Bezug und Unterfederung sind einzeln konfigurierbar. Nun ist eine groß gefächerte Auswahl an Matratzen-Bezügen ebenso wenig eine Neuheit wie eine anpassbare, verstellbare Unterfederung in unterschiedlichen Ausführungen, die je nach Bedürfnis auf Matratze und Nutzer abgestimmt werden kann. Originell wird es erst durch den dreigeteilten Matratzenkern. Den oberen, mittleren und unteren Abschnitt kann man in mehreren Härtegraden von Extra Soft über Soft, Medium, Fest und Extra Fest frei kombinieren, abhängig von den eigenen Präferenzen, Liegegewohnheiten, Statur und Körpergewicht. Damit die Module nicht verrutschen, werden sie auf der Innenseite per Reißverschluss fest miteinander verbunden.  

So gibt es bei MixOne nicht eine Matratze in mehreren Ausführungen, sondern variable Komponenten, die miteinander kombiniert werden können – ganz nach Wunsch. MixOne bringe ein „modulares Schlafsystem, das Flexibilität mit Einfachheit verbindet“, sagt Rummel-Geschäftsführer Klaus Neudecker. Das Familienunternehmen hat auch das oft auftretende Problem bedacht, dass man sich beim Probeliegen irren kann – und erst später merkt, dass die gewählte Kombination doch nicht so optimal ist, wie anfangs gedacht. Innerhalb der ersten 365 Tage nach dem Kauf kann man ein Kernmodul kostenlos austauschen, verspricht der Hersteller.

MixOne ist unterm Strich auch ein Bettsystem, das mitwächst. Nimmt man nach einigen Jahren beispielsweise an Gewicht zu, so ist es denkbar, im Nachhinein einzelne Module auszutauschen anstatt eine komplett neue Matratze kaufen zu müssen.