Mikrofaser, in der Fachliteratur auch Microfaser bezeichnet, ist eigentlich nichts anderes, als eine besonders feine und dünne Faser, die in ihrer Feinheit die Maßeinheit von einem Dtex nicht überschreiten. Das Gewicht von Mikrofasern liegt bei 0,5 bis 0,7 dtex (= 0,5 – 0,7g pro 10.000 m) und ist somit um einiges dünner als z.B. Seide (1,38 dtex) oder Baumwolle ( 1,5 bis 2,5 dtex). Noch deutlicher wird aber die Feinheit der Mikrofaser, wenn man diese mit einem menschlichen Haar vergleicht, das jeder von uns als sehr dünn kennt. Ein menschliches Haar ist im Durchmesser hundertmal so dick wie eine Mikrofaser. Feinere Fasern (weniger als 0,3 dtex) werden meist als Supermikrofasern oder Ultrafeinfasern bezeichnet. Der Vorteil an diesen extrem dünnen Fasern ist, dass sehr viele Fasern auf engstem Raum ineinander verarbeitet werden und so Ihre positiven Eigenschaften besonders gut entfalten können.
Dabei ist die Mikrofaser selbst an kein bestimmtes Material gebunden, auch wenn sehr häufig eine Polyester-Mikrofaser zum Einsatz gelangt.



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