Das teuerste Boxspring-Bett der Welt ist so teuer wie ein Sportwagen und stammt von der Firma „Hästens“, dem ältesten Bettenbauer Schwedens. Bei der Fertigung verwenden die erfahrenen Bettenmeister handwerkliche Methoden, die in der schwedischen Möbelfertigung seit mehr als 160 Jahren zum Einsatz kommen. 
Materialien sind Kiefernholz, handgezupftes Rosshaar und edles Leinen. Sie sind beinahe vollkommen natürlicher Herkunft. Der Rahmen besteht aus hochqualitativem Kiefernholz, das nördlich des Polarkreises langsam und ungestört wachsen durfte. Es ist astlos und dadurch sehr stabil. Es kostet etwa das 20fache im Vergleich zu konventionell verwendetem Holz. Nur die Dübel und Leisten sind aus Eichenholz.
Das Bett ist in etwa 70cm hoch und besteht aus mehreren Teilen. Laut Hersteller wird im unteren Teil das Gewicht aufgenommen, der mittlere Teil balanciert die Wirbelsäule aus, um ein entspanntes Liegen zu garantieren. Der letzte, oberste Teil ist der Topper, der den weichen, gemütlichen Abschluss darstellt.
Die Rahmeninnenseite wird mit Leinen ausgekleidet und mit Schwalbenschwanz-Verbindungen und Holzdübeln, also ohne Nägel oder Schrauben, verarbeitet. Dadurch wird der Rahmen stark und widerstandsfähig.
Dann wird das Bonnell-Federkernsystem eingepasst. Jede einzelne Feder setzen die Handwerker per Hand an ihre richtige Stelle, um sie danach mit strapazierfähigen reißfesten Baumwollfäden miteinander zu verbinden. In rund 160 Arbeitsstunden knüpfen sie 1794 Knoten. Dieser handgemachte Federkern macht das Bett besonders geschmeidig. 
Was dieses Bett so teuer macht sind neben den Federkernen die drei Schichten hochwertiger Materialien, die ebenfalls in Handarbeit eingefügt werden. 300 Kilo wiegt ein fertiges Luxusbett.  


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