Das Lama gehört zur Familie der Kameliden und ist in südamerikanischen Anden verbreitet.
Vor 500 Jahren war das Lama noch ein wichtiges Transportmittel der Inkas in Peru. Heute wird es nur noch in sehr ländlichen Gegenden als Lasttier eingesetzt. Dennoch ist das Lama auch heute noch ein wichtiges Nutztier, allerdings fast ausschließlich als Produzent von Wolle.
Insgesamt werden in Südamerika heute etwa drei Millionen Lamas gehalten, vorwiegend wegen ihres Fleisches und ihrer Wolle. Doch auch außerhalb Südamerikas inzwischen gezüchtet. Auch in Europa werden Lamas gezüchtet und die Wolle geschoren und verarbeitet.
Für Bettdecken wird überwiegend das Flaumhaar (besonders der Jungtiere) verwandt, welches einen Durchmesser von 15-20 Mikron aufweist. Es hat eine glatte Oberfläche und filzt daher nicht. Es ist sehr bunt und weist bis zu 20 Farbstellungen auf. Die sonstigen Eigenschaften ähneln denen des Kamelhaars.