Mit einer unerwarteten Überraschung wartete der Wasserbetten-Hersteller Akva auf: Mit der neuen Marke „Re®“ erweitern die Dänen ihre Produktpalette um das neue Konzept, Betten konsequent zu einhundert Prozent aus Naturmaterialien herzustellen – inklusive einer Matratze aus Naturlatex. „Und zwar“, stellt Thomas Wiese klar, „wirklich kein Gemisch aus Natur- und synthetischem Latex, wie es die meisten machen, sondern komplett natürlich.“ Viele Hersteller mit nachhaltigen Produkten gehen Kompromisse ein, fügt Geschäftsführer und Akva-Gründer Lars Brunsø hinzu: „Wir brauchen keine Kompromisse. Wenn, dann machen wir es richtig.“ Das neue Bett hat Brunsø's Sohn entworfen, der frisch von der Uni ins Familienunternehmen einsteigt.
Die Produktion des neuen Bettes findet am Akva-Standort im dänischen Ry statt. Der Rahmen wird hier aus unbehandeltem Holz gezimmert, die Bezüge genäht, bei der Materialauswahl soll die Belastung der Natur niedrig gehalten werden. Die für „Re®“ verwendeten Materialien sollen komplett recyclebar sein. Das Bett selbst, das als Prototyp erst kurz vor der Möbelmesse fertiggestellt wurde und in Köln erstmals gezeigt wird, bietet einen zurückhaltenden, modern-eleganten Look für Kunden der mittleren Preisklasse von rund 6000 Euro. Damit ist das „Re®“ deutlich teurer als viele Wasserbetten, soll mit der punktelastischen Latexmatratze und einem passenden Topper aber ebenfalls sehr gute ergonomische Eigenschaften für unbelastetes Liegen aufweisen. Das Naturlatex ist atmungsaktiv, soll Feuchtigkeitsbildung verhindern und Milben fernhalten. „So eine Matratze kann man locker fünfzehn Jahre lang nutzen“, sagt Wiese. Kunden und Interessenten lädt Akva ein, sich die Produktion in Ry / Dänemark persönlich anzusehen.
Damit hat sich Akva viel vorgenommen, kennt man dort aber seit mehr als 15 Jahren den Umgang mit unbedenklichen, zertifizierten Rohmaterialien. Denn Nachhaltigkeit und Naturmaterialien sind seit Jahren ein wachsendes Trendthema der Bettenbranche. „Das wird in Zukunft noch wichtiger werden, das Umweltbewusstsein der Kunden nimmt zu“, sagt Thomas Wiese.