Mit einer insgesamt positiven Bilanz ging am Sonntag, 19. Januar 2020, die imm cologne zu Ende. Über 128.000 Besucher (inkl. Schätzung für den letzten Messetag), ließen sich von der Branche inspirieren. Damit erreichte die imm cologne – gegen den Trend anderer Frühjahrsmessen der Branche – ein Besucherplus gegenüber der vergleichbaren Veranstaltung. (2018: 125.000 Besucher). Die imm cologne präsentierte sich in diesem Jahr zudem wieder sehr international. Von den 82.000 Fachbesuchern (2018: 80.704) kamen rund 50 Prozent aus dem Ausland. Trotz eines Konzentrationsprozesses im deutschen Handel verzeichnete die Veranstaltung – auch hier gegen die Entwicklung der letzten Jahre – bei den Fachbesuchern aus dem Inland ebenfalls wieder ein leichtes Plus. „Mit diesem Ergebnis unterstreicht die imm cologne nicht nur ihre herausragende Position für das weltweite Geschäft, sondern indem vermehrt auch Planer, Architekten und Objekteinrichter aus dem Inland gekommen sind, auch wieder ihre Bedeutung für den deutschen Markt“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Die imm cologne hat die relevanten Themen in diesem Jahr emotional aufbereitet und einer ganzen Branche damit neue, kreative Impulse gegeben. Mit ihrer internationalen Strahlkraft hat sie in einem dynamischen Verlauf für einen aussichtsreichen Start ins neue Jahr gesorgt“, freute sich der CEO der Koelnmesse. Auch der Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, Jan Kurth, zog ein positives Fazit: „Für die Aussteller war die imm cologne eine wirtschaftlich erfolgreiche Messe, mit der die Industrie gut in das Möbeljahr 2020 gestartet ist. Erneut hat Köln damit seinen Stellenwert als Kontakt- und Inspirationsplattform, aber auch als Ordermesse unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit allen Beteiligten werden wir in einem sich wandelnden Marktumfeld den Stellenwert dieser zentralen Veranstaltung weiter stärken.“
Die Atmosphäre bei den Besuchern war gekennzeichnet durch Business, Networking und der Suche nach Trends. Die stärksten Besucherländer waren die Niederlande, Belgien, Italien, Schweiz und Frankreich: Die größten Besucherzuwächse konnte die Messe aus der Schweiz (+18 Prozent), den Niederlanden (+11 Prozent) und Belgien (+10 Prozent) verzeichnen. Erfreulich war die Entwicklung bei den Besuchern aus Italien und Russland. Europa insgesamt konnte um 3,8 Prozent zulegen. Deutlich mehr Besucher kamen auch aus Nordamerika (+14,1 Prozent). Bedingt durch den Handelsstreit mit den USA konsolidierte sich China mit rund 3.000 Besuchern auf hohem Niveau.
Doch nicht nur quantitativ konnte die imm cologne überzeugen. Die Registrierungsdaten der Messe zeigen, dass auch die Qualität der Besucher aus dem Handel auf einem internationalen Top-Niveau lag. So wurden Fachhändler und internationale Top-Besucher des Einrichtungsfachhandels und des Interior Designs registriert, viele davon aus den Top-30-Handelsketten weltweit. Zuwächse konnten vor allem aus Großbritannien, u.a. mit DFS, Heal´s und John Lewis, verzeichnet werden. Positiv entwickelte sich auch Skandinavien mit Iddesign, JYSK, Svenska Hem, der Indoor Group aus Finnland, Bromölla und Säng Jätten, die mit ihren kompletten Einkaufsteams mehrere Tage die Messe besuchten. Darüber hinaus kamen auch die Entscheider der großen internationalen Kaufhausketten zur imm cologne, darunter u.a. Alinea und but aus Frankreich, El Corte Inglés aus Spanien, Nitori aus Japan und Boston Interiors aus den USA. Auch die Branchengrößen im Online-Handel – hier u.a. Amazon, die Otto Group und Wayfair – nutzten sehr intensiv die Veranstaltung für ihre Geschäfte. Den Pure-Bereich der imm cologne besuchten deutlich mehr designorientierte Einrichtungshäuser aus den USA, Kanada, Asien, Russland und Korea. Ein Beweis dafür, dass die Angebote der Messe für den internationalen Fachhandel Wirkung gezeigt haben.
Der Erfolg der imm cologne 2020 ist auch Ausdruck einer notwendigen inhaltlichen und konzeptionellen Weiterentwicklung, die die internationale Einrichtungsmesse in diesem Jahr angestoßen hat. So fokussierte sich die Messe erstmals auf zwei Themenwelten: „Pure“ zeigte die ganze Welt der angesagten Designmarken, demgegenüber stand mit „Home“ das neue Zuhause für Einrichtungslösungen mit Lifestyle-Charakter. Am Ende waren sich alle einig, dass die neue Aufteilung zur Übersichtlichkeit beigetragen hat und den Besuchern eine bessere Orientierung bot. Mit dem deutlichen Ausbau von Let’s be smart – Smart Village setzte die Messe zudem einen noch stärkeren Akzent auf das Thema smart living und bot der Branche eine höchst attraktive Plattform für ein branchenübergreifendes Matchmaking.
Austeller und Besucher begrüßten die neue Struktur der Halle 10 sowie den inhaltlichen Mehrwert durch die Sonderfläche Future Interiors. Hier lag der Fokus auf den deutschen Möbeltrends und dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit. Auch die konzeptionelle Weiterentwicklung der Halle 11 im Bereich Pure Amosphere wurde als wichtiger Schritt in der Entwicklung der imm cologne bewertet. „Gemeinsam mit unseren Marktpartnern aus Industrie und Handel bauen wir die imm cologne weiter konsequent zu dem globalen Marktplatz der internationalen Möbel- und Einrichtungsindustrie aus. Dazu wird auch Mut und Entschlossenheit gehören, um neue Wege zu gehen“, so das Resümee von Oliver Frese, dem neuen Geschäftsführer der Koelnmesse.
Neben der konzeptionellen Weiterentwicklung wurde die Messe mit den Trendflächen „Das Haus“, „Future Interiors“ und „Pure Atmosphere“ auch deutlich emotionaler. So schaffte die internationale Möbelmesse 2020 nicht nur Raum für „Interior Moments“ sondern bot au