Für das Unterbett sind auch viele andere Bezeichnungen üblich. Es wird als Untermatratze, Federkernbox, Federrahmen aber auch als Boxspring oder Boxspringbettuntergestell bezeichnet und ist meist aus Holz, selten aus Metall, und kann verschiedene Formen und Höhen aufweisen. Die Untermatratze bildet die Basis für das Boxspringbett und ist bei guten Betten gefedert. Einfache, sehr preiswerte Modelle haben nur einen Unterbau aus Holz, ohne Federn. Strenggenommen sind das keine Boxspringbetten, sondern Betten in Boxspring-Optik. 

Das Unterbett ist das Hauptcharakteristikum eines Boxspringbettes, denn ohne es hätte das Boxspringbett noch nicht einmal die Hälfte seines Komforts. 

Anstelle eines Lattenrostes liegt also das Unterbett auf einem schlichten, meist 20-30cm hohen Rahmen aus Holz und ist mit einer ausgeklügelte zusätzlichen Federung, die aus wenigen hundert bis zu mehreren tausend Stahlfedern bestehen kann, ausgestattet. 

Das Angebot reicht von der einfachen Bonnellfederung bis hin zu differenzierten Taschenfederungen. Diese sind in hochwertigen Verfahren thermisch gehärtet, werden nach einem bestimmten System angeordnet und sorgen für die Flexibilität des Unterbetts. Bei der Anzahl der verarbeiteten Schichten sowie der Drahtstärke und der Windungszahl der Federn gibt es dabei je nach Hersteller unterschiedliche Ausführungen.

Für eine attraktive Optik ist die Untermatratze des Boxspringbettes in der Regel mit Stoff oder Leder bezogen. Der Federkern im Inneren der „Box“ entspricht dabei den Latten des Lattenrostes, mit dem Unterschied, dass es keine Unterschiede zwischen Latten und Leerräumen gibt, sondern man einen gleichmäßigen Untergrund hat.

Boxspringbetten, die als Doppelbetten ausgelegt sind, sind meist mit zwei separaten Federkernboxen ausgestattet.


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