Früher: Da blieb man auch dann beim Ehepartner, wenn die Chemie nicht mehr stimmte. Da wurde die dreigeteilte Matratze gewendet und neu sortiert und zeitlebens benutzt.

Heute: Wenn die Chemie zwischen den Ehepartnern nicht mehr stimmt, sucht jeder sein Glück auf getrennten Wegen. Matratzen haben wie jedes andere Konsumgut eine begrenzte Lebensdauer und werden regelmäßig ausgetauscht.

 

Ob Ehe oder Ehebett: Früher war alles anders. Aber war es auch besser?

 

Schaut man sich Ehepaare an, die bereits ihre goldene oder gar diamantene Hochzeit gefeiert haben, könnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass früher alles besser gewesen ist. Da gehen zwei Menschen durch dick und dünn, durch gute und schlechte Zeiten und bleiben stets Seite an Seite und im besten Fall in Liebe verbunden. Wünschen wir uns das nicht alle irgendwie? War es früher also einfach leichter oder ist es nicht vielmehr so, dass diese Paare im Vergleich zu uns entschieden schlechtere Zeiten erlebt haben. Hunger. Krieg. Existenzängste. Lebensängste. Das schweißt zusammen, und das schärft vor allen Dingen den Blick auf das Wesentliche. Ehestreitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten und Macken des Partners haben vor diesem Hintergrund eine ganz andere Bedeutung. Sind irgendwie harmloser, kleiner und längst nicht so wichtig wie anderes, ungleich Schlimmeres. Besser war es früher wohl kaum, aber man hat einfach das Beste daraus gemacht. Während für uns in unserer (relativ) sorglosen Zeit Ehestreitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten und Macken des Partners zwangsläufig eine andere Bedeutung haben. Größer, schlimmer und manchmal so wichtig, dass eine Trennung unumgänglich erscheint. Das Leben ist zu kurz, um es an der Seite eines Menschen zu verbringen, der uns nicht glücklich macht. Und auch diese Denkweise hat ihre Berechtigung.

 

Heute ist eben auch alles anders …

 

Das Ehebett von früher war hingegen ganz sicher nicht besser als es die heutigen sind. Allein die Qualität ist mit heutigen Standards nicht zu vergleichen. Und dass es nichts bringt, eine Matratze wieder und wieder zu drehen, auszuklopfen und zu wenden, ist uns auch allen klar. Durchgelegen bleibt durchgelegen. „Aus alt mach neu“ war ein Wunschgedanke der früheren Generation, der schlichtweg aus finanzieller Not getroffen wurde. Von der wir heute zum Glück verschont sind. Mögen wir auch manchmal jammern, dass das Geld knapp ist: Unsere Autos, Fernsehgeräte, Laptops und Smartphones sprechen eine andere Sprache. Folgerichtig wird auch das Ehebett nach einer gewissen Zeit erneuert. Neue Matratzen und neue Lattenroste, weil man nach ein paar Jahren einfach nicht mehr so gut auf ihnen liegt; und ein neues Bettgestell, weil das Auge sich ja auch mal an etwas Neuem erfreuen möchte. Tatsächlich ist der Trend, Matratzen und Lattenroste nach ein paar Jahren zu erneuern, allein aus hygienischen Gründen sehr zu begrüßen! Betrachtet man das Ehebett ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Hygiene, sollten Matratzen etwa alle 5 – 7 Jahre ausgetauscht werden. In dieser Zeit haben sich Unmengen an Schmutz, Schweiß, Milben und deren Kot im Innern der Matratze festgesetzt. Die Matratze ist in der Tat spürbar schwerer, als sie es beim Neukauf gewesen ist. Unser Immunsystem kann auf dieses infizierte Innenleben der Matratze sehr empfindlich reagieren. Allergien, asthmatische Beschwerden und unangenehme Hautausschläge können die Folge sein. Und uns richtig krank machen. Das muss heute zum Glück niemand mehr riskieren, und so gehört zu einem gesunden Leben neben der richtigen Ernährung und ausreichend Sport auch eine gesunde Betthygiene dazu.

 

Wer sich der Gefahr der genannten Krankheiten weder aussetzen möchte, noch in regelmäßigen Abständen neue Matratzen kaufen will, sollte über den Kauf eines Wasserbettes nachdenken. Ein Wasserbett hat eine deutlich längere Lebensdauer, als es trockene Matratzen haben. Da Wasser sich nicht durchliegen kann, bleibt der Liegecomfort in einem Wasserbett über all die Jahre seiner Nutzung hindurch in unverminderter Qualität bestehen. Darüber hinaus kann in den Kern des Wasserbettes weder Schmutz noch Schweiß, weder Milben noch dessen Kot hinein gelangen. Es genügt, die Oberfläche des Wasserkerns in regelmäßigen Abständen feucht abzuwischen, um ein blitzsauberes Ergebnis zu erzielen. Selbst das Wasser muss nicht gewechselt werden, wenn ihm einmal jährlich ein spezieller Zusatz (Konditionierer) hinzugegeben wird. Und die textilen Teile des Wasserbettes – die mit Ihnen in Berührung kommen – können einfach in der eigenen Waschmaschine gewaschen werden.

 

Das Wasserbett punktet somit in zweifacher Hinsicht: Es hat eine viel höhere Lebenserwartung (etwa 10 – 15 Jahre), und es ist rundum und porentief und einfach zu reinigen, sodass Krankheiten – wie oben genannt – nicht riskiert werden.

 

DAS ist definitiv heute besser als früher!

 

Autor: Sabine Krömer


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