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Fragen zu den Themen Branchenbuch, Forum, Schlaf, Bett, Matratze, Lattenrost, Kissen und Supplements

Schlaf ist ein natürlicher Prozess von Lebewesen und dient zur Regeneration des Körpers. Hierbei handelt es sich um einen regelmäßig wiederkehrenden Ruhezustand mit verminderter Organfunktion. Die Länge und Häufigkeit des Schlafs unterscheidet sich von Lebewesen zu Lebewesen. Die Körpertemperatur wird herabgesetzt und der Energieverbrauch sinkt häufig auf die Hälfte. Demgegenüber steigt die Gehirndurchblutung. Man unterscheidet verschiedene Schlafphasen, welche mittels EEG erfasst werden können.

Einschlafen: Die erste Schlafphase beschreibt den Übergang vom Wachsein zum Schlafen. Dabei handelt es sich lediglich um einen oberflächlichen Schlaf. 

Leichter Schlaf: Die zweite Schlafphase wird als stabiler Schlaf bezeichnet. Zusammengefasst werden diese beiden Schlafphasen „leichter Schlaf“ genannt, da der Schlaf in diesen Phasen noch leicht zu stören ist. Man schläft noch nicht tief.

Tiefschlaf: Mit der dritten Schlafphase gelangen wir in den Tiefschlaf. Die Muskulatur entspannt sich und der Herzschlag verlangsamt sich.

REM-Schlaf (Traumschlaf): Die vierte Phase schließlich, der sogenannte REM-Schlaf, ist nach den schnellen, ruckartigen Augenbewegungen der Schlafenden (Rapid Eye Movement) benannt. Der REM-Schlaf unterscheidet sich von den ersten drei Schlafphasen durch besonders lebhafte Träume – auch wenn Träume ebenfalls in anderen Schlafphasen auftreten können.

Den Ablauf dieser vier Schlafphasen nennt man Schlafzyklus. Der Schlaf wird aktiv durch Serotonin und Adrenalin vom Gehirn gesteuert. Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Ohne Erholungspause(n) wäre ein gesundes und aktives Leben nicht möglich. Obwohl Schlaf für uns so selbstverständlich ist, wird er häufig in unserer Leistungsgesellschaft falsch beachtet und eingestuft. Schlaf ist elementar für die Funktionsfähigkeit des Gehirnes und dem Überleben des gesamten Organismus.

REM ist die Abkürzung für „Rapid Eye Movement“ und bedeutet „schnelle Augenbewegung“. Sie umschreibt sozusagen die Schlafphase, in der sich die Augen sehr schnell bewegen. Diese Schlafphase wird als vierte Schlafphase bezeichnet. Das Gehirn ist in dieser Phase aktiver als im Wachzustand. Hier finden auch die meisten Träume statt, an die man sich beim Aufwachen häufig nicht erinnern kann. Auch im Tierreich kommt REM-Schlaf vor. Untersucht und gefunden wurde diese Schlafphase bei Affen, Elefanten, Hunden, Katzen, Ratten und auch einigen Vögeln.

Der Mensch durchläuft während des Schlafes mehrere Schlafstadien in festgelegter Reihenfolge. Man unterscheidet 3 (manchmal auch 4, wenn man den Einschlafvorgang mitzählt) Schlafphasen: Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf. Diese unterscheiden sich in Tiefe und Intensität. Beim Einschlafen gleitet der Körper zuerst in eine Leichtschlaf-Phase. Es folgt ein Stadium des mitteltiefen Schlafes welche in eine Tiefschlafphase übergeht. Anschließend werden die Stadien in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen. Am Schluss dieser Schlafperiode folgt die REM-Schlaf-Phase. Ein kompletter Schlafzyklus dauert ca. 90 Minuten. Die Zyklen wiederholen sich in der Nacht 4- bis 7-mal. Je länger der Schlaf, umso kürzer werden die Tiefschlaf-Phasen. Die REM-Schlaf-Phasen nehmen demgegenüber an Dauer zu. Die Tiefschlaf-Phasen sorgen für Erholung des Körpers. Im REM-Schlaf verarbeiten wir Gedächtnisinhalte. Nur wenn sich der Schlaf-Zyklus im Wechsel von Leicht-, Tief- und REM-Schlaf ungestört abwechselt, kann der Körper optimal regenerieren. Schlafdauer und Schlafzyklen sind u. a. vom Alter abhängig Neugeborene benötigen ca. 18 Stunden Schlaf und verbringen den Großteil des Schlafs mit Träumen. Kinder schlafen ca. 11 – 13 Stunden, Jugendliche ca. 9 Stunden, Erwachsene ca. 8 h. Ab dem 50ten Lebensjahr sinkt die Schlafdauer häufig auf ca. 6 Stunden.

Schon Sebastian Kneipp sagte, dass die Natur die beste Apotheke sei. Und in der Tat liefert Sie uns auch zahlreiche Kräuter wie Baldrian, Lavendel, Melisse, Hafer und Hopfen gegen Schlafprobleme. Diese schlaffördernden Heilpflanzen sind seit Jahrhunderten bekannt und bewährt. Einen Überblick zu den sogenannten anerkannten Arzneipflanzen findet Du im Europäischen Kommission Herbal Medizin Product Committee (HPCM). Pflanzliche Schlafmittel gibt es in Form von Dragees,  Tabletten, Öl, Tees, Tropfen oder Badezusätze. Bei der Auswahl des richtigen Produkts bzw. der Kräuter solltest Du Dir zunächst über Dein Schlafproblem im Klaren sein. 

Baldrian
Er gilt als beruhigend und leicht krampflösend, deshalb wird er gegen nervös bedingte Einschlafstörungen eingesetzt. 

Hopfen
Die Inhaltsstoffe der Hopfenzapfen sollen ähnlich wie Melanin wirken. Es gibt aber hierzu keinen wissenschaftlichen Beleg und wird deshalb nur bei leichten Schlafstörungen empfohlen.

Lavendel
Die Inhaltsstoffe der Blüten sollen beruhigend wirken und Stress abbauen.

Melisse
Melissenblätter können Stresssymptome sowie Magen-Darmkrämpfe lindern und haben sich als Hilfe zum Einschlafen bewährt.

Passionsblume
Die oberirdischen Pflanzenteile (vorwiegend Blätter aber auch Blüten- und Fruchtteile) sollen gegen nervöse Unruhezustände helfen und somit das Einschlafen begünstigen.

Hafer
Haferkraut soll leichte Stresssymptome lindern.

Wie Dir vielleicht aufgefallen ist, geht es überwiegend bei den pflanzlichen Mitteln um die Abschwächung von Sorgen, Ängsten, der innere Unruhe, Stress usw. Aber in der Tat sind dies auch stark verbreitete Indikatoren für schlechten Schlaf. Achte in jedem Fall auf die Dosieranweisungen und Nebenwirkungen. Gebe der Sache bitte eine gewisse Zeit. Meist bessert sich der Zustand erst nach kontinuierlicher Anwendung über Tage oder Wochen.  Aber keine Angst, denn die pflanzlichen Schlafmittel machen nicht abhängig.

Der Begriff „Gutenachtgeschichte“ oder auch Betthupferl wurde durch Jella Lepman geprägt, die diese Geschichten sammelte. Das Lesen einer Geschichte vor dem Einschlafen ist ein festes Abendritual. Dieses Ritual gehört zu einer guten Schlafhygiene.  In der Regel lesen Eltern ihren Kindern im Alter zwischen 4 und 6 Jahren am Abend etwas vor. Auch Kinder können nicht auf Knopfdruck abschalten und einschlafen. Feste, vertraute Rituale am Abend helfen ihnen, sich zu entspannen und besser einzuschlafen. Man geht davon aus, dass das abendliche Vorlesen die Lesesozialisierung fördert. In der Regel lesen Eltern ihren Kindern diese Geschichten vor. Man findet aber auch mittlerweile ein breites Angebot in anderen Medien, insbesondere Hörfunk und Fernsehen.

Die Schilddrüse regelt unseren Stoffwechsel. Bei einer Fehlfunktion fährt der Stoffwechsel in allen Bereichen des Körpers herunter und es kann zu den unterschiedlichsten Symptomen kommen.

  • Müdigkeit und hohes Schlafbedürfnis
  • Juckende Haut und sprödes Haar
  • Kopfschmerzen am Morgen
  • Infektanfälligkeit
  • Haarausfall
  • Schwellungen im Gesicht
  • Verlust des äußeren Drittels der Augenbrauenhaare
  • Neigung zu Muskelkrämpfen in Ruhesituationen
  • Taubheitsgefühl in Händen und Füssen
  • Kälteempfindlichkeit
  • Schwacher Kreislauf