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Scans/Vermessungen sinnvoll? Erfahrungen und Meinungen?

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  • Glückspirat
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      Hallo Unbeugsamer,

      ich bin selber Matratzenfachverkäufer und versuche mal bei der herangehensweise zu helfen, die Beratung vor Ort kann man online aber nicht ersetzen.
      ich finde man sollte sich zu erst den Ist-Zustand anschauen, drei Jahre sind für eine Matratze jetzt wirklich kein Alter, aber man beschäftigt sich ja nicht ohne Grund mit neuen Matratzen, ist die Matratze jetzt evtl. zu weich geworden, macht jetzt z.b ein Topper wenig Sinn.
      aber wenn man der Meinung ist, das für evtl.Beschwerden wirklich die Matratze verantwortlich ist, sollte man schon reagieren.
      bei den Tests von Testinstituten sollte man auch ein wenig vorsichtig sein, die wollen halt manchmal auch mehr testen, als Sie können, ich finde so Testbereichen wie Haltbarkeit und gesundheitliche Aspekte(Schadstoffe) haben schon eine gewisse Aussagekraft und man kann Sie relativ gut testen, aber wenn man sich so Bereiche wie Liegeneigenschaften anschaut, der auch anteilig hoch in die Gesamtnote einfließt, ist die Frage, was das einen persönlich nutzt, zum einen muss man wissen, das z.b. die vier Testpersonen bei Stiftung Warentest nur auf der Matratze kurz liegen und nicht darauf schlafen, aber wie die Testpersonen auf einer Matratze schlafen, wird nicht berücksichtigt, fairerweise mus man sagen das es auch schwierig zu testen, weil Menschen das ja subjektiv unterschiedlich wahrnehmen, aber guter Schlaf ist eine komplizierte Angelegenheit und lässt sich
      nicht durch kurzfristiges messen von Kontaktfächen …bestimmen, ich finde dann aber , wenn man es so nicht testen kann, soll man es lieber lassen, und den Kunden nicht vorspielen gute Liegeeigenschaften würden automatisch guten Schlaf bedeuten.
      auch das Testververfahren finde ich hat in den Bewertungen/Abwertungen einige Schwächen, man solte sich auch die Teilbenotungen genau anschauen, selbst wenn die Liegeeigenschaften aussagekräftig wären, sollte der Verbraucher sich die Bereiche genau anschauen, was nützt es z.b einen 100kg Mann, das eine 50Kg Frau auf der Matratze gut liegt, es geht doch immer nur um seinen persönlichen Bedarf, es nützt ihn relativ wenig wenn auf der Matratze die drei anderen Testpersonen gut liegen und somit die Note insgesamt vielleicht gut ist, aber eine andere Matratze deren Note gesamtnote schlechter ist, für Ihn persönlich als 100 kg Mann am besten geeignet wäre.
      das was sie beim probeliegen festgestellt haben, finde ich richtig, natürlich schaue ich mir auch den Kunden in der Seitenlage an, aber man kanns auch übertreiben, wie Sie schon sagten, wird die Liegepostition in der Nacht häufig verändert, und dann ist halt die Frage auf welche Hauptschlaflage (wenn man weiss) man die Matratze ausrichtet, warum ich das absolut gerade Liegeblid in der Seitenlage nicht überbewerten würde, ist einfach auch das man im Schlaf halt eine weniger ausgeprägte Muskulaturanspannung hat, als im Wachzustand, dadurch ist die Aussagekraft beim probeliegen ein wenig eingeschränkt, aber man kann schon grobe Fehlstellungen erkennen.

      Viele Grüße

      Der Unbeugsame
        Beitragsanzahl: 1

        Hallo zusammen,

        bin in mehreren Möbel- und Matratzenläden gewesen, teilweise doppelt, um zu testen, ob mir beim zweiten Mal dieselbe Matratze, wie beim ersten Mal, vom selben Verkäufer, oder zumindest eine sehr ähnliche empfohlen wird.

        Möp!

        Hab die unterschiedlichsten Matratzen empfohlen bekomnen.

        Ich bin gefragt wurden, was fürn Schläfer ich bin. Ich erwiderte: “Ein Russischer!” Kann nur auf Seite und halb Bauch einschlafen. Kann mich nicht erinnern, dass ich jemals anders im Bett auf normalen Wege eingeschlafen bin.

        Dabei soll ja auf dem Rücken mit ausgestreckten Beinen einschlafen und schlafen das Beste sein!? Sagen zumindest die einen! Dafur muss ich aber todmüde sein, eher tot, als müde. Ich habs versucht, unzählige Male, es ist ein Krampf und Kampf. Ich glaube auch nicht, dass ich meinen Körper nach 40 Jahren noch umprogrammieren kann. Erst wenn ich mich mit angezogenen Beinen über die Seite eingemummelt habe, kome ich zum Schlaf. Das wäre lt. anderen auch eher normal von wegen Embryostellung und so. Lt. Rechchern wäre aber dieses halbe Seit- und Bauchschlafen für meine Halswirbelsäule weniger gut (Wirbelkanalverengung, leichte Myelopathie), weil diese dabei zu sehr verdreht wird!?

        Aber woher wissen ich und meine Halswirbelsäule, wenn wir schlafen, dass ich möglichst auf dem Rücken schlafen sollte? Dreht man sich eh nicht 1000e Male im Schlaf?

        Die Rückenschlafer-Fraktion sagt auch, dass man gar kein Kissen benötigt. Wegen meiner Halswirbelsäule wurde mir ein Nackenkissen empfohlen.

        Ich kann auf meiner aktuellen Matratze zwar eher ohne Kissen, wenn ichs mal aufm Rücken versuche liegen, als mit Nackenkissen. Aber irgendwann dreh ich mich eh und dann liege ich mitm Kopf gemütlich aufm Arm. Hab bisher auch kein Nackenkissen gefunden, auf dem mein Kopf dann doch nicht zu sehr nach vorne gebeugt wird.

        Bei sämtlichen Probeliegen wurde hauptsächlich oder fast nur darauf geachtet, wie ich liege, wenn ich straight seitlich liege, damit meine Wirbelsäule möglichst eine gerade Linie parallel zur Matratze bildet, wie man es schön immer auf irgendwelchen Bildern sieht. Aber wer liegt so jeden Tag, die ganze Nacht?

        Am besten lag ich, zweifelsohne, auf einer Latexmatratze mit einem verstellbaren Lattenrost, bei dem man einzelne Latten in der Höhe verstellen konnte. Wusste gar nicht, dass es sowas gibt. War aber natürlich die teuerste Kombi! War ja irgendwie klar!? Wer sagt mir aber, dass diese Kombi, die in 5 Minuten die Beste war, auch die Beste für 5 Stunden, 5 Tage, 5 Wochen … ist?

        Voller Frust die jemals bestgetestete Matratze oder wie damit geworben wird bestellt. Gleich beide Ausführungen. Sicher ist sicher! Der empfohlene Härtegrad H3 bei 75 kg und athletischer Figur (proportional breiter Rücken und breite Schultern – V-Kreuz), war mir zu hart/fest. Also H4 gar nicht getestet. Auf H2+ gewechselt. Schon besser, aber ich bekam Rückenschmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich. Also noch H2 getestet. Diese Seite war aber subjektiv härter/fester, als H2+. Unterm Strich enttäuscht. Auch von der minderen Verarbeitung. Soll keine Anti-Werbung sein, kann aber die angeblich vielen positiven Rezensionen in keinster Weise nachvollziehen. Aber vielleicht bin ich ein krasser Ausnahmefall!?

        Wo bekomme ich aber als evtl. krasser Ausnahmefall eine wirklich individuelle Beratung?

        Dann soll es verschiedene Mess-/Scansysteme geben, passenderweise dann gleich vom gleichen Hersteller auch Matratzen und Lattenroste in einem Geschäft. Spuckt mir das System dann nur Daten aus, für die es dann nur passende Matratzen und Lattenroste vom gleichen Hersteller gibt? Bringt so ein Vermessen tatsächlich was?

        Oder benötige ich gar keine neue Matratze? Die ist erst drei Jahre alt. Aber was gestern noch gut war, kann ja heute schon schlecht sein!? Brauche ich nur einen anderen Lattenrost? Brauche ich vielleicht nur einen Topper?

        Woran merke ich, dass ich was Neues benötige?

        Gibt es auch wirklich nur passende Matratze und passenden Lattenrost in der Kombination, also reicht es z. B. nicht, einer super Matratze zu kaufen, die ich dann auf ein Brett legen und dennoch super schlafen kann?

        Was meint ihr?

        Schöne Grüße

        DU

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