851

 

Quelle: Wikipedia gemeinfrei

 

Tiefschlaf ist „eine“ Phase des Schlafes. Der Schlaf wird – einer Konvention folgend – seit 1968 nach Rechtschaffen und Kales in 5 Stadien eingeteilt.

Die Schlaftiefe nimmt in den Schlafstadien von 1-4 zu. Die Schlafstadien 3 und 4 bezeichnet man als Tiefschlafstadien. Man geht davon aus, dass die Tiefschlafphase bei normalem Schlaf etwa 20% des gesamten Schlafes ausmacht. Der Anteil vermindert sich mit zunehmendem Alter.

In der Tiefschlafphase, in der hauptsächlich die körperliche Regeneration stattfindet ist der Körper regungslos und völlig entspannt. Der Blutdruck und Kreislauf sinken und die Stresshormone sind dieser Phase am niedrigsten. Es werden besonders viele Wachstumshormone ausgeschüttet, die unter anderem für die Stärkung des Immunsystems sowie für die Regeneration von Zellgewebe eine wichtige Rolle. Deswegen ist es auch sehr schwer, jemanden aus dem Tiefschlag aufzuwecken.

Tiefschlaf- und Traumphasen wechseln sich ca. alle neunzig Minuten ab. Viele Menschen haben das Gefühl, nachts nicht in die Tiefschlafphasen zu kommen und fühlen sich daher auch nach ausreichender Schlafdauer müde und abgeschlagen. Das kann eine gravierende Schlafstörung bedeuten.

Darüber hinaus soll der Tiefschlaf aber auch für das Lernen von besonderer Bedeutung sein.



Zum Inhaltsverzeichnis