Wer gut schlafen will, um ausgeruht den neuen Tag zu erleben, der sollte regelmäßig darauf achten, dass seine Matratze auch noch geeignet ist, den natürlichen Schlaf optimal zu unterstützen. Matratzen sollten in der Regel alle acht bis zehn Jahre ausgetauscht werden, wenn sie nicht die optimale Qualität haben, schon früher. Da die Anschaffung einer neuen Matratze nicht ganz günstig ist, sollte man sich gut informieren, bevor man auf ein Werbeversprechen hereinfällt und dies mit hartnäckigen Rückenschmerzen büßt.

Die richtige Matratze für jedes Alter und Tipps für einen gesunden Schlaf

Eine gute Matratze zeichnet sich durch ausgezeichnete Materialien aus, die langlebig und robust sind. Daher sollte man schon beim Matratzenkauf die Augen offen halten und sich für natürliche Materialien entscheiden, die einen hohen Schlafkomfort bieten. Es gibt viele natürliche und industriell hergestellte Produkte auf dem Markt:

  • Latexmatratzen
  • Visco-Matratzen
  • Gelmatratzen
  • Kaltschaum-Matratzen
  • Federkern- oder Tonnentaschenfederkern-Matratzen
  • Matratzen mit Memoryschaum
  • Boxspringbetten-Matratzen

Bei dieser breiten Auswahl an Matratzen kann es schwerfallen, den Überblick zu behalten. Matratzen für Babys und Kleinkinder sind einfacher gefunden, aber hier sollte besonders konsequent auf die Qualität der Matratze geachtet werden, denn ein gesunder Schlaf ist immens wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Immerhin schlafen Babys und Kleinkinder täglich mehr als zehn Stunden, Babys sogar noch länger. Allerdings gibt es hier wesentlich weniger Modelle als im Erwachsenenbereich und daher ist die Kaufentscheidung etwas einfacher. Es empfehlen sich Matratzen aus Naturmaterialien wie aus Latex, Rosshaar oder Kokos. Die einzige Gefahr, die bei den Naturmaterialien besteht, ist die Ansiedlung von gesundheitsschädlichen Hausstaubmilben, die zu Allergien führen können. Es ist ratsam, sich eine Sprühlösung gegen Hausstaubmilben zu besorgen, um von Anfang an vor den allergieauslösenden Plagegeistern zu schützen, die sich in der Matratze einnisten können.

Ein gesunder Schlaf wird jedoch nicht nur alleine von der richtigen Matratze beeinflusst. Es gibt wesentlich mehr Dinge zu beachten. Für Erwachsene und Jugendliche gilt, dass sie eine Stunde vor dem Schlafengehen, ihre Geräte wie Smartphone oder PC auf Blaufilter umschalten. Die meisten Geräte haben eine Funktion über die dies gut gesteuert werden kann. Die optimale Schlafdauer für Erwachsene liegt zwischen sechs und acht Stunden. Wer dauerhaft zu wenig oder zu unregelmäßig schläft, büßt mit seiner Gesundheit dafür. Für Babys und Kinder gelten natürlich wesentlich längere Schlafzeiten.

Um gut und tief schlafen zu können, muss die Schlafumgebung möglichst frei von Störfaktoren sein. Es ist klar, dass niemand gut schläft, der ständig die lauten Geräusche aus angrenzenden Zimmern hören muss. Der Schlafraum sollte abgedunkelt sein, um den natürlichen Schlaf zu fördern. Die Zimmertemperatur sollte nicht zu hoch sein, denn sonst befreit man sich im Schlaf von der Zudecke und kühlt aus. Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt bei 16 – 18 Grad. Das gilt besonders für Babys, die oft viel zu warm eingepackt werden und unter der Decke überhitzen können. Die richtige Schlafbekleidung ist ebenso wichtig: Sie sollte häufig gewechselt werden, die Haut atmen lassen und gleichzeitig vor Auskühlung schützen. Bei der Wäsche von Babykleidung sollte man konsequent keinen gesundheitlich bedenklichen Weichspüler verwenden, sondern die Wäsche lieber nur mit einem milden Waschmittel waschen.