Köln (ots) – Rund ein Drittel seiner Lebenszeit verbringt der deutsche Durchschnittsbürger im Bett. “Grund genug beim Kauf von neuen Oberbetten größten Wert auf hohe Qualität und gute Beratung zu legen”, sagt Kathrin Sitzmann, Expertin von TÜV Rheinland LGA in Nürnberg. Die Verbraucher sollten ihre neue Bettdecke entweder im Fachgeschäft nach eingehender Beratung kaufen oder sie entscheiden sich für Decken vom Discounter, die von unabhängigen Instituten wie TÜV Rheinland auf Qualität und Unbedenklichkeit gecheckt worden sind.

Verbraucher, die es nachts schön mollig warm haben möchten, sollten sich für ein klassisches Daunenbett entscheiden. Wichtig dabei ist das Mischverhältnis von Federn und Daunen. Es gilt die Faustregel: Je höher der Daunenanteil, desto wärmer und weicher wird die Decke, ein hoher Anteil an Federn sorgt jedoch für größeres Gewicht der Decke. Allergiker sollten besonders darauf achten, entweder Synthetikware – sofern nicht allergisch auf Kunststofffasern – oder hochwertige Naturbettwaren mit einem hohen Daunenanteil zu kaufen. Dieses so genannte Mikroklima der Daunendecke ist für Hausstaubmilben ungeeignet, zudem lässt das Inlett, das daunendicht gewebt ist, wenig Kleinstpartikel austreten.

Synthetikware kann je nach Angabe des Herstellers gewaschen werden. Dies ist zwar bei Naturbettwaren ebenfalls möglich, die Daunen verklumpen jedoch eher. Daher sollten sie anschließend im Trockner aufgelockert werden. Naturbettwaren können gut und einfach im Fachhandel gereinigt werden, hier können die Füllungen zudem aufgefrischt werden. “Es ist es empfehlenswert das Oberbett täglich aufzuschütteln und zu lüften”, sagt Kathrin Sitzmann. “Auf diese Weise entweicht Feuchtigkeit, die nachts ausgeschwitzt wurde. Platt gedrückte Daunen und Federn richten sich wieder auf.”

Noch ein Tipp: Wer auf eine gleichmäßige Verteilung des Füllguts in der Decke Wert legt, sollte sich für eine Stepp- oder Einziehdecke entscheiden. Abgenähte Kammern verhindern, dass die Füllung innerhalb der Decke wandert.